Zusammenfassung
In Kapitel 3 haben wir kollektive Entscheidungsregeln eingeführt als Abbildungen f, die einem beliebigen Profil individueller Präferenz(ordnung)en R = (R1,...,Rn) aus einer gewissen Menge von zugelassenen Profilen eine bestimmte Präferenz(ordnung) R = f(R1,...,Rn) als Gruppenpräferenz zuordnen. Anders ausgedrückt: Die Gruppenpräferenz ergab sich als Bild eines Profils individueller Präferenz(ordnung)en unter einer kollektiven Entscheidungsregel f. Durch verschiedene Anforderungen an diesen Mechanismus f sollte dann sichergestellt werden, daß der Zusammenhang zwischen individuellen Präferenzen und kollektiver Präferenz nicht willkürlich, sondern plausibel und wünschenswert ist, etwa dadurch, daß bestimmte Veränderungen in den individuellen Präferenzen bestimmte Veränderungen der kollektiven Präferenz zur Folge haben (man vergleiche etwa die Monotonieforderung (PR) in Abschnitt 3.7) oder umgekehrt daß eine bestimmte Konstanz in den individuellen Präferenzen eine bestimmte Konstanz in der kollektiven Präferenz nach sich zieht (man vergleiche die Forderung der Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen (BI) in Abschnitt 3.5).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bossert, W., Stehling, F. (1990). Kollektive Entscheidungen Als Optimale Kompromisse. In: Theorie kollektiver Entscheidungen. Heidelberger Lehrtexte Wirtschaftswissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75997-0_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-75997-0_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-53029-9
Online ISBN: 978-3-642-75997-0
eBook Packages: Springer Book Archive