Zusammenfassung
Das Wirkungsspektrum vieler sog. therapeutischer Gemeinschaften ist anscheinend enger als ursprünglich angenommen. Vielleicht hat man den generellen Charakter des Verhaltens, seine Übertragbarkeit von einer Situation in die andere — von einem Erfahrungsmodus in den anderen — allzu unkritisch als selbstverständlich vorausgesetzt.
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Quellenangaben und Anmerkungen
Der dramatische Effekt der Kurzsitzung ist von Lacanianern mit einem »Erwachen des Patienten aus einem traumähnlichen Zustand4 verglichen worden.“ Schneiderman, S. Jacques Lacan: The death of an intellectual hero. Cambridge, MA: Harvard University Press, 1983.
Shands, H. The war with words. The Hague: Mouton, 1971.
Der Ausdruck „synergistisch“ wurde unlängst von dem Familientherapeuten David Mendell wieder in die Diskussion von Formen sozialer Intervention geworfen. Mendell verwendet diesen Begriff zur Erklärung der günstigen Veränderungen, die bei der Behandlung mancher Patienten durch den gleichzeitigen Einsatz von Einzel-, Gruppen- und Familientherapieformen erzielt werden.
Davis, F. Definitions of time and recovery in paralytic polio convalescence. American Journal of Sociology, May 1956, pp. 582–587.
Roth, J. A. Timetables: Structuring the passage of time in hospital treatment and other careers. Indianapolis: Bobbs-Merrill, 1963. Es ist eine Tugend der Rothschen Studie, daß sie sich auf systematische Forschung und auf persönliche Erfahrung stützt. Der Soziologe Julius Roth verbrachte selbst einige Zeit als Patient in einem Lungenheilsanatorium.
So wie die Infektanfälligkeit weiterhin ein Merkmal symptomfreier TBC-Patienten ist.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lennard, H.L., Gralnick, A. (1988). Die Wirkungen des therapeutischen Kontextes. In: Das psychiatrische Krankenhaus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73677-3_11
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