Zusammenfassung
Theoretisches Wissen ist tot, wenn nicht der Bezug zum täglichen Leben immer wieder hergestellt wird. Hier erhalten die Hausärzte eine doppelte Funktion: Einerseits können sie hospitierende Studenten und mitarbeitende Assistenten immer wieder mit den realistischen Forderungen der Lebenswirklichkeit konfrontieren. Andererseits entspringt aus ihrer Tätigkeit in der menschlichen Dimension eine Fülle von Daten, die auf keine andere Weise gewonnen werden können und die nach entsprechender Sammlung und nach wissenschaftlicher Aufbereitung durch das Forschungsfach Allgemeinmedizin dazu beitragen, das theoretische Wissen über kranke Menschen, über ihren Hilfebedarf und über erfolgreich geleistete Hilfe ganz wesentlich zu erweitem. Hausärzte gehören zu den wenigen Berufsgruppen, die zu allen einschlägigen Daten dieser Dimension den besten Zugang besitzen, denn sie begleiten eine begrenzte Zahl von Menschen iiber lange Jahre bei ihren Auseinandersetzungen mit den Problemen menschlichen Zusammenlebens und mit den Noxen der Umwelt.
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Sturm, E. (1986). Der Beitrag der Hausärzte. In: Sturm, E., Schaefer, H. (eds) Der kranke Mensch. Patientorientierte Allgemeinmedizin, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71548-8_50
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