Zusammenfassung
Grundlagen sollen einen ersten Einstieg ermöglichen, zum eigenen Beobachten und Ordnen der Befunde anregen und Mut machen, mit zunehmender Erfahrung sich der ganzen Komplexität der psychosomatischen Medizin zu nähern. Will man dies von Anfang an, so wird man darin ertrinken. Darum ist es besser, zuerst einmal Vereinfachungen, die nicht immer statthaft sein mögen, in Kauf zu nehmen. Auch läßt sich von anderen Publiziertes von eigenen Erfahrungen nicht sicher trennen. Es werden darum auch keinerlei Prioritätsansprüche angemeldet, und es wird in Zitaten mehr Wert auf weiterführende Literatur als auf Erstpublikationen gelegt. Zur Vertiefung möchte ich auf Balint [2, 3], Knoepfel [12, 13], Meerwein [17], Sapir [19], Trenkel [21, 22], Wesiack [25] und v.a. auf das Lehrbuch der psychosomatischen Medizin von Thure von Uexküll und Mitarbeitern, insbesondere Wesiack [23, 26, 27] hinweisen, der heute wohl differenziertesten Darstellung der psychosomatischen Medizin, der es erstmals gelingt, den Gegensatz von körperlicher und psychischer Medizin zu überbrücken und verschiedene psychologische Schulen in eine umfassendere Sicht einzugliedern.
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Literatur
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Knoepfel, HK. (1983). Psychologische Grundlagen für den niedergelassenen Arzt. In: Luban-Plozza, B., Mattern, H., Wesiack, W. (eds) Der Zugang zum psychosomatischen Denken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69055-6_18
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