Zusammenfassung
Zwischen die mittelalterliche und die klassische Naturwissenschaft läßt sich eine Periode, in der die kommende Erneuerung des Denkens vorbereitet und angekündigt wird, nicht ebenso zwanglos einschieben, wie sich Altertum und Mittelalter durch einen Zeitabschnitt geistiger Stagnation in Europa und Bewahrung des antiken Geistesgutes durch den Islam trennen ließen. Damals bestand tatsächlich eine Lücke in der Entwicklung, auf die die erste Renaissance der Wissenschaft, die des dreizehnten Jahrhunderts, als ziemlich plötzliche Umkehr folgte. Von der jetzt sich ankündigenden zweiten Renaissance, der des fünfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts, waren indessen im dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert bereits Anzeichen zu verspüren, und es wäre denn auch schwierig, genau zu sagen, wann wir die Periode, der dieses Kapitel gewidmet ist, eigentlich beginnen lassen sollen.
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© 1956 Springer-Verlag OHG., Berlin - Göttingen - Heidelberg
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Dijksterhuis, E.J. (1956). Die Vorbereitung und das Entstehen der klassischen Naturwissenschaft. In: Die Mechanisierung des Weltbildes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-62037-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-62037-9_3
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