Zusammenfassung
Computertomogramm (CT) und Kernspintomogramm (Magnetic Resonance Imaging: MRI) haben in der Orthopädie des Hüftgelenks einen großen Stellenwert erhalten. In der Diagnostik und Therapie des M. Perthes spielt v. a. das MRI eine große Rolle (Weiner u. Cook 1980; Scoles et al. 1984; Toby et al. 1985; Moreno et al. 1986; Schittich et al. 1990; Bos et al. 1991; Grimm et al. 1991; Ducou Le Point et al. 1994; Sebag et al. 1997). Diese Verfahren helfen uns, strukturelle Veränderungen zu erkennen, wenn das Röntgenbild noch stumm ist, sie erleichtern die Abgrenzung gegen andere Erkrankungen und sie bieten den Vorteil der dreidimensionalen Erfassung des Hüftgelenks. Wenn es um Aussagen über Blutversorgung und Knochenläsionen am Hüftkopf im frühen Stadium geht, ist das MRI dem CT stets überlegen. Darüber hinaus besteht keinerlei Strahlenexposition. Die Vorteile rechtfertigen die heute noch hohen Kosten. Beiden Verfahren gemeinsam ist in vielen Fällen ein gewisser technisch-organisatorischer Aufwand. Da in nächster Nähe meist keine Computer- oder Kernspintomographie zu erhalten sind, muß ein Kind zu dieser Untersuchung in ein Spezialinstitut des Klinikums oder in eine freie Praxis geschickt werden. Eine Begleitperson ist erforderlich. Der Kontakt zwischen Radiologen und Orthopäden hinsichtlich der Informationsübermittlung (Lagerung, Schichthöhe, Fragestellung) ist umständlich.
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Schulitz, KP., Dustmann, HO. (1998). Kernspintomographie und Computertomographie. In: Morbus Perthes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58881-5_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58881-5_22
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