Zusammenfassung
Als zu Ende der 50er und im Anfang der 60er Jahre der Ruhrkohlenbergbau sich mehr und mehr nördlich der Ruhr ausdehnte und mit den neuen Tiefbauanlagen die bis dahin ungekannten, viele Thonschieferbänke enthaltenden Gaskohlenpartien in der Stoppenberger und Emscher Mulde aufgeschlossen wurden, versuchte man auch schon bald bei dem infolge des bedeutenden Selbstverbrauchs sich fühlbar machenden Mangel an guten Ziegeln, die beim Bergbau mitgewonnenen Thonschiefer zu Ziegelsteinen zu verarbeiten. Von welchem Erfolge diese Versuche gekrönt waren, beweist die Thatsache, dass bereits im Jahre 1865 aus dem Schiefer-thon der Zechen Hibernia und Neu-Essen Ziegel gebrannt wurden, welche an Härte verbunden mit Festigkeit die aus Lehm in Feld- und Ofenbränden hergestellten Ziegel übertrafen.
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Springer. (1905). Geschichtliches. In: Aufbereitung, Kokerei, Gewinnung der Nebenprodukte, Brikettfabrikation, Ziegeleibetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51970-3_17
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