Zusammenfassung
Die Stärke ist einer der verbreitetsten Pflanzenstoffe; denn sie fehlt nahezu keiner grünen Pflanze, nicht einmal allen echten Schmarotzern. Wenn trotzdem die Zahl der stärkeliefernden Pflanzen verhältnismäßig klein ist, so liegt dies daran, daß die technische Gewinnung der Stärke an gewisse Bedingungen geknüpft ist, die nur selten vereinigt sind. Die Stärke muß in den betreffenden Pflanzen nicht nur in großer Menge und brauchbarer Beschaffenheit aufgespeichert, sondern auch ohne besondere Schwierigkeit und mit nicht zu großen Kosten rein darstellbar sein, und endlich müssen die Rohstoffe in einer für den Großbetrieb ausreichenden Menge sicher beschafft werden können. Daher kommt es, daß tatsächlich nur verhältnismäßig wenig Pflanzenteile (Früchte, Samen, Stämme, Wurzelknollen) in großem Maßstab zur Gewinnung der Stärke dienen.
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Moeller, J., Griebel, C. (1928). Stärke. In: Mikroskopie der Nahrungs- und Genußmittel aus dem Pflanzenreiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50739-7_4
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