Zusammenfassung
Verbundwerkstoffe im technischen Sinne sind Gemenge von zwei oder mehr verschiedenartigen Materialien, deren Bestandteile makroskopische Abmessungen und klar erkennbare Grenzflächen haben. Eine der Komponenten übernimmt stets die Rolle des festigenden Binders, üblicherweise Matrix genannt, in die die anderen Komponenten eingebettet werden. Häufig handelt es sich um Werkstoffpaarungen, in denen ein Partner primär eine tragende Funktion wahrnimmt, während der andere durch seinen hohen Volumenanteil ein großes Trägheitsmoment beisteuert. Das Prinzip ist bekannt: Die Kombination von Beton mit Eisenstäben führt zum Beispiel zu einem Stoff, der die Eisenstäbe an Steifigkeit und Beton an Festigkeit bei weitem übertrifft. Die synergistischen Eigenschaften eines Verbundwerkstoffes können sich also von den Ausgangsmaterialien deutlich unterscheiden, obwohl deren Charakteristiken auch im Gemenge nicht verlorengehen.
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Bergmann, H.W. (1992). Einführung. In: Konstruktionsgrundlagen für Faserverbundbauteile. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48385-1_1
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