Zusammenfassung
Die Handlung bewegt sich auf drei „Realitäts“-Ebenen, von denen die oberste Ebene erst zum Schluss des zweiten Teils des Films – quasi als Überraschung – „entdeckt“ wird: die „wirkliche Welt“. Eine Stufe darunter gibt es eine elektronisch simulierte Wirklichkeit und schließlich – noch weiter „unten“ (im Sinne der Abhängigkeit) – eine von der simulierten Welt erzeugte Simulation. Der Film spielt fast ausschließlich in der „Mittelwelt“, die aber eben davon handelt, in welcher Weise mit einem neu entwikkelten Supercomputer eine ganze kleine Stadt nachgebildet werden kann – nicht nur mit allen ihren biologischen und technischen Funktionen, sondern auch mit den Sozialfunktionen menschlicher Personen, in deren Simulationen die Eigenschaften scheinbar autonomer Subjektivität einprogrammiert sind und in Funktion gehalten werden.
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Emrich, H. (2013). Gibt es eine „wirkliche“ Welt?. In: Laszig, P. (eds) Blade Runner, Matrix und Avatare. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25625-7_2
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