Zusammenfassung
Im Folgenden geht es um Gehirn und Geist als naturwissenschaftliche Phänomene; oder: um physische und mentale Phänomene und ihre Beziehungen zueinander, soweit die Hirnforschung sie untersucht. Was sind diese Phänomene? Führen wir uns zunächst noch einmal die Ergebnisse des letzten Kapitels vor Augen. Naturwissenschaftliche Phänomene liegen meistens nicht auf der Hand. Anders als die Empiristen von Aristoteles über Galileis Gegner bis hin zu Ernst Mach und seinen Nachfolgern glaubten, sind sie nichts unmittelbar Gegebenes. Sie werden erst durch Beobachtungsinstrumente, Messgeräte und experimentelle Tricks zu Tage gebracht, oder: der Natur durch Werkzeuge vom Seziermesser bis zum Teilchenbeschleuniger abgerungen. Deshalb konnten wir uns im letzten Kapitel erst dann näher mit den Phänomenen der Physik befassen, als wir schon einiges darüber erfahren hatten, wie die Phänomene zerlegt, experimentell erforscht und kausal analysiert werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Falkenburg, B. (2012). Befunde der Hirnforschung. In: Mythos Determinismus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25098-9_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-25098-9_3
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-25097-2
Online ISBN: 978-3-642-25098-9
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)