Zusammenfassung
„Smart Home“ (Intelligentes Wohnen) ist weitaus mehr als nur eine wünschenswerte Option oder ausschließlich ein den Reichen im reichen Teil der Welt vorbehaltenes „Image- und Lifestyle-Attribut“. Weltweit kann die Gleichung zwischen steigendem elektrischen Energiebedarf und der Notwendigkeit einer globalen und lokalen Reduzierung der CO2-Emissionen nur dann aufgehen, wenn es uns gelingt, unseren Bedarf an elektrischer Energie vorhersagbar zu machen und an die mitunter komplexen Veränderungen, denen die Erzeugung elektrischer Energie sowie deren Transport und Verteilung unterworfen sind, anzupassen. Intelligente Stromnetze (Smart Grid) sind die richtige Antwort auf diese komplexe Interaktion zwischen dem Bedarf auf der einen Seite und der Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Bezahlbarkeit auf der anderen. „Intelligent“ kann ein „Intelligentes Stromnetz“ allerdings nur dann sein, wenn alle angeschlossenen Komponenten „intelligent“ werden, d. h. miteinander verbunden sind und in Echtzeit miteinander kommunizieren können. Als große Energieverbraucher müssen sich Privathaushalte zu „Smart Home“ wandeln, um als Teil eines intelligenten Stromnetzes aktiv an der Mitgestaltung zukünftiger Strukturen mitwirken zu können, aber auch, um umfassend davon zu profitieren.
Als weltweit tätiger Spezialist im Bereich Energiemanagement befasst sich Schneider Electric mit der Entwicklung von Lösungen zur Vorbereitung von Privathaushalten auf den Einsatz intelligenter Stromnetze. Drei Aspekte sind hierbei von besonderer Bedeutung: Installations- und Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Bezahlbarkeit.
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Notes
- 1.
Nach einer Analyse der Weltbank vermindern Beeinträchtigungen infolge unzureichender Leistung der Energiesysteme das wirtschaftliche Wachstum pro Jahr um geschätzte 1–2 %.
Literatur
IEA, Energy Statistics 2008
IEA, UNDP, UNIDO (2010) Energy poverty how to make modern energy access universal (Sept. 2010)
Veit Bürger (2009) Identifikation, Quantifizierung und Systematisierung technischer und verhaltensbedingter Stromeinsparpotenziale, privater Haushalte, Transpose-Arbeitspapier Nr. 3, 2009
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Rodriguez, R. (2012). Smart Home – Utopie oder Realität?. In: Servatius, HG., Schneidewind, U., Rohlfing, D. (eds) Smart Energy. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21820-0_15
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