Zusammenfassung
Arzneimittelwirkungen und -vergiftungen konnen alle Ebenen des Nervensystems, von der Hirnrinde bis zur neuromuskularen Uberleitung und den Muskeln betreffen. Nicht immer sind abnorm hohe Dosierungen (Intoxikationen) notig, um die Symptome hervorzurufen. Oft reicht auch die Gabe einer »therapeutischen « Dosis aus. Bei Patienten mit eingeschrankter Nieren- oder Leberfunktion kann es zu einer Akkumulation und verstarkter Wirkung/Nebenwirkung kommen. Vor allem bei alteren Menschen sollte dies berucksichtigt werden. Auch eine Komedikation, die zu Enzyminduktion oder Veranderung der Plasmaeiwei.bindung fuhrt, beeinflusst moglicherweise die Medikamentenwirkung. Patienten mit einer zerebralen Vorschadigung zeigen haufig eine erhohte NW-Rate bei zentral-nervos wirksamen Medikamenten.
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Hacke, W. (2010). Neurologische Störungen als Medikamentennebenwirkungen und bei chronischen Intoxikationen. In: Neurologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12382-5_30
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