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Finanz- und Haushaltsrecht der Hochschulen

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Hochschulerfinderrecht
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Zusammenfassung

Das Finanzrecht ist mehr als ein bloßes Instrument der Mittelbeschaffung eines Gemeinwesens. Haushalt und Finanzen bilden wesentliche Steuerungsressourcen des Verwaltungsrechts. Auch im Bereich der Hochschulfinanzierung sind das Finanz- und das Wissenschaftsrecht eng miteinander verschränkt und müssen daher instrumentell aufeinander abgestimmt werden. Sowohl in der Gesetzgebung als auch der Rechtsanwendung wird dies oftmals nur unzureichend beachtet. Dies gilt insbesondere dann, wenn über Alternativformen der Hochschulfinanzierung nachgedacht wird. Die – wie zu zeigen sein wird – mangelhafte Integration des Arbeitnehmererfinderrechts als Instrument der Einnahmeerzielung in das Finanz- und Haushaltsrecht zeigt dies einmal mehr. Zudem findet eine zunehmende politische Instrumentalisierung der Wissenschaft für gesellschaftsfunktionale Zwecke (nicht zuletzt wirtschaftlicher Art) gerade über das – rechtlich nur schwach normativ programmierte – staatliche Finanzgebaren Einwirkungspfade auf den akademischen Wissenschaftsbetrieb. Das Haushaltsrecht wurde vermehrt in Anspruch genommen, Facetten ökonomischer Rationalität im Verwaltungsvollzug zu operationalisieren. Vor allem aber ist Hochschulfinanzrecht zu einem erheblichen Teil materielles Planungsrecht, während sich freie Wissenschaft der Planbarkeit letztlich entzieht. Der Staat ist ungeachtet dessen, indem er sich die Finanzhoheit über die Hochschulen bewahrt hat, umfänglich und mit das akademische Eigenleben empfindlich berührender Steuerungsintensität durch Budgetsteuerung bis zu den inneren Angelegenheiten von Forschung und Lehre vorgedrungen. Unbewältigte Antagonismen zwischen akademischer Freiheit und gesellschaftlichen Nutzenerwartungen laden das akademische Finanz- und Haushaltsrecht insoweit zu einer schwelend konfliktträchtigen Materie auf.

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Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Prononciert C. Waldhoff, Reformperspektiven im Finanzrecht – ein Überblick, Die Verwaltung 39 (2006), S. 155 (155 f.).

  2. 2.

    Siehe grundlegend nur E. Schmidt-Aßmann, Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 2. Aufl. 2004, S. 22 ff., 85 f., 372 ff.; ferner D. Birk, Steuerung der Verwaltung durch Haushaltsrecht und Haushaltskontrolle, DVBl. 1983, S. 865 ff.; F. Kirchhof, Das Haushaltsrecht als Steuerungsressource, DÖV 1997, S. 749 ff.; ders., Die Steuerung des Verwaltungshandelns durch Haushaltsrecht und Haushaltskontrolle, NVwZ 1983, S. 505 ff.; G. F. Schuppert,Die Steuerung des Verwaltungshandelns durch Haushaltsrecht und Haushaltskontrolle, VVDStRL 42 (1983), S. 216 ff.

  3. 3.

    U. Karpen, Hochschulplanung und Grundgesetz, Zweiter Band, 1987, S. 702 ff.; Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (275).

  4. 4.

    Siehe hierzu eingehend die Dokumentation der Hochschulrektorenkonferenz (Hrsg.), Alternativen in der Hochschulfinanzierung, 2004.

  5. 5.

    Vgl. Gärditz, Hochschulorganisation, S. 505 ff.; P. M. Huber, Staat und Wissenschaft, 2008, S. 52 ff.

  6. 6.

    Siehe zur zeitgenössischen und zeitgeistverhafteten Ökonomisierung der Wissenschaft eingehend C. D. Classen, Wissenschaftspolitik im Zeichen der Wirtschaft?, in: Liber amicorum Thomas Oppermann, 2001, S. 857 ff.; Gärditz, Hochschulorganisation, S. 28 ff., 504 ff.; R. Hendler, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, VVDStRL 65 (2006), S. 238 ff.; W. Kahl, Hochschule und Staat, 2004, S. 92 ff., 114 ff.; B. Kempen Die Universität im Zeichen der Ökonomisierung und Internationalisierung, DVBl. 2005, S. 1082 ff.; U. Lehrich, Ökonomisierung der Wissenschaft, 2006; U. Mager, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, VVDStRL 65 (2006), S. 274 ff.; R. Stürner, Markt und Wettbewerb über alles?, 2007, S. 306 ff.

  7. 7.

    Gärditz, Hochschulorganisation, S. 247 ff; F. Kirchhof, Das Haushaltsrecht als Steuerungsressource, in: W. Hoffmann-Riem/E. Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Effizienz als Herausforderung an das Verwaltungsrecht, 1998, S. 107 (113 ff.).

  8. 8.

    Vgl. nur U. Karpen, Hochschulplanung und Grundgesetz, Erster Band, 1987, S. 175; Zeh, Finanzverfassung, S. 35 ff.

  9. 9.

    Karpen, VerwArch 73 (1982), S. 405 (414); E. Schmidt-Aßmann, Wissenschaftsplanung im Wandel, in: Festschr. f. Werner Hoppe, 2000, S. 649 (663 f.); Trute, Forschung, S. 590 ff.

  10. 10.

    Mit Recht kritisch bereits Karpen, Wissenschaftsfreiheit, S. 65 ff.

  11. 11.

    Siehe kritisch hierzu Karpen, VerwArch 73 (1982), S. 405 (409 f., 417 f.); differenzierter T. Oppermann, Hochschulfinanzierung – Status, Tendenzen und Chancen, WissR 2 (1969), S. 1 (5 ff.).

  12. 12.

    Vgl. M. Erhardt, Hochschulfinanzierung und Hochschulstruktur vor neuen Herausforderungen, WissR 29 (1996), S. 307 (312 f.). Frühezeitig kritisch hierzu K.-H. Hall, Hochschulfinanzverfassung und Haushaltsreform, Die Verwaltung 2 (1969), S. 153 (157).

  13. 13.

    Vgl. nur W. Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 3. Aufl. 2004, Rn. 487.

  14. 14.

    Siehe im Einzelnen W. Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 3. Aufl. 2004, Rn. 562 ff.

  15. 15.

    Stellvertretend H.-G. Henneke, Öffentliches Finanzwesen, Finanzverfassung, 2. Aufl. 1999, Rn. 456 ff.

  16. 16.

    Siehe zu diesem bislang wissenschaftlich wie praktisch weitgehend unerschlossenen Teilbereich der Hochschulfinanzierung M. Fehling, Neue Einnahmequellen durch die wirtschaftliche Betätigung von Hochschulen, in: ders./J. A. Kämmerer/K. Schmidt (Hrsg.), Hochschulen zwischen Gleichheitsidee und Elitestreben, 2005, S. 35 ff.

  17. 17.

    Vgl. auch Schöck, in: Geis, Hochschulrecht, 2009, Kap. VIII, Rn. 73 ff.

  18. 18.

    Siehe hierzu im Einzelnen A. Berger, Wissens- und Technologietransfer, in: M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht im Freistaat Bayern, Kap. II, Rn. 444 ff.

  19. 19.

    P. Kirchhof, Einnahmen des Staates, in: J. Isensee/ders. (Hrsg.), HStR IV, 1. Aufl. 1990, § 88, Rn. 1.

  20. 20.

    Stellvertretend K. Herberger, Hochschulorganisation, in: V. Haug (Hrsg.), Das Hochschulrecht in Baden-Württemberg, 2. Aufl. 2009, Rn. 223 ff.

  21. 21.

    Vgl. zum Konflikt H. Schulze-Fielitz, Forschung, in: M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht im Freistaat Bayern, Kap. II, Rn. 233.

  22. 22.

    Vgl. hierzu Monopolkommission, Wettbewerb als Leitbild der Hochschulpolitik, Sondergutachten 2000, S. 77 f.

  23. 23.

    § 11 Abs. 1 HSchG BaWü.

  24. 24.

    § 2 Abs. 4 S. 1 HSchG Berl; § 2 Abs. 3 S. 1-2 HSchG NW; § 3 Abs. 1 TU-DarmstadtG.

  25. 25.

    § 11 Abs. 1 UniKlinikG BaWü; § 18 HochschulmedizinG LSA; § 31a Abs. 6 Nr. 4 HSchG NW. Siehe hierzu S. Becker, Das Recht der Hochschulmedizin, 2005, S. 137.

  26. 26.

    § 58 Abs. 1 S. 1 HSchG Nds; § 88 Abs. 1 Satz 1 HessHG (betrifft Stiftungshochschule Frankfurt).

  27. 27.

    Befürwortend Gärditz, Hochschulorganisation, S. 571, 586; kritisch aber H. P. Bull/V. Mehde, Reform der Hochschulorganisation, JZ 2000, S. 650 (655).

  28. 28.

    So ausdrücklich A. Bergmann, Erfindungen von Hochschulbeschäftigten nach der Reform des § 42 ArbNErfG, 2006, S. 41; Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (64 ff.); A. Reetz, Die Regelung des § 42 Nr. 1 ArbEG auf dem „verfassungsrechtlichen Prüfstand“, WissR 41 (2008), S. 206 (223).

  29. 29.

    BGH, Mitt. 2008, S. 87 (89), Rn. 21.

  30. 30.

    BT-Drs. 14/5975, S. 2 f. Von einer Zuordnung des Rechts zur Hochschule geht auch das diesbezügliche Schrifttum überwiegend aus, vgl. etwa K. Bartenbach/F.-E. Volz, Erfindungen an Hochschulen, GRUR 2002, S. 743 (744); J. Hübner, § 42 Nr. 1 ArbEG und die Freiheit der wissenschaftlichen Kommunikation, WissR 38 (2005), S. 34 (37, 46 f., 52); Kretzer, Hochschullehrerprivileg, S. 30 ff.; J. Weyand/H. Haase, Der Innovationstransfer an Hochschulen nach Novellierung des Hochschulerfindungsrechts – eine Zwischenbilanz aus rechtspolitischer Sicht, GRUR 2007, S. 28 (33 f.).

  31. 31.

    Vgl. die Titel der grundlegenden Untersuchungen von K.-H. Hall, Hochschulfinanzverfassung und Haushaltsreform, Die Verwaltung 2 (1969), S. 153, und W. Zeh, Finanzverfassung und Autonomie der Hochschule, 1973.

  32. 32.

    C. Waldhoff, Reformperspektiven im Finanzrecht – ein Überblick, Die Verwaltung 39 (2006), S. 155 (156).

  33. 33.

    Vgl. Gärditz, Hochschulorganisation, S. 517. Zum daher vornehmlich institutionell-organisatorischen Regelungsansatz siehe E. Schmidt-Aßmann, Wissenschaftsrecht im Ordnungsrahmen des öffentlichen Rechts, JZ 1989, S. 205 (206).

  34. 34.

    C. D. Classen, Wissenschaftsfreiheit außerhalb der Hochschule, 1994, S. 99, 143 f.; M. Fehling, in: R. Dolzer/K. Vogel/K. Graßhof, Bonner Kommentar zum GG, Stand: 2009, Art. 5 Abs. 3, Rn. 81; Gärditz, Hochschulorganisation, S. 291; ders., Anmerkung – Zur beamtenrechtlichen Ablieferungspflicht von Vergütungen aus wissenschaftlicher Nebentätigkeit im öffentlichen Dienst, JZ 2007, S. 521 (522); M. Kamp, Forschungsfreiheit und Kommerz, 2004, S. 48 ff.; I. Pernice, in: H. Dreier, GG I, 2. Aufl. 2004, Art. 5 III (Wissenschaft), Rn. 30; M. Ruffert, Grund und Grenzen der Wissenschaftsfreiheit, VVDStRL 65 (2006), S. 146 (158 ff.); restriktiv H. Dähne, Forschung zwischen Wissenschaftsfreiheit und Wirtschaftsfreiheit, 2007, S. 393 ff. Auf dem Boden eines letztlich gesellschaftsfunktionalen Wissenschaftsverständnisses anderer Ansicht A. Blankenagel, Vom Recht der Wissenschaft und der versteckten Ratlosigkeit der Rechtswissenschaftler bei der Betrachtung des- und derselben, AöR 125 (2000), S. 70 (94 ff.); R. Kleindiek, Wissenschaft und Freiheit in der Risikogesellschaft, 1998, S. 319 ff., 333 ff.

  35. 35.

    Karpen, VerwArch 73 (1982), S. 405 (406).

  36. 36.

    Z. B. BVerfGE 35, 79 (129 ff., 143); 47, 327 (387); H. J. Faller, Schutz der Wissenschaftsfreiheit in der Gruppenuniversität, in: Festschr. f. Erwin Stein, S. 25 (33 ff.); Gärditz, Hochschulorganisation, S. 340 f.; ders., Hochschulmanagement und Wissenschaftsadäquanz, NVwZ 2005, S. 407 ff., jeweils m. w. Nachw.

  37. 37.

    R. Stürner, Markt und Wettbewerb über alles?, 2007, S. 135.

  38. 38.

    BVerfGE 35, 79 (114 ff.); 43, 242 (285); 54, 363 (390); 95, 193 (209); BVerfG-K, NVwZ-RR 1998, S. 175; VGH BaWü, VBlBW 2006, 464 (465); C. D. Classen, Mecklenburg-Vorpommern, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008 (Bearbeitung 2008), Rn. 69; Gärditz, Hochschulorganisation, S. 311; Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (277 f.); T. Würtenberger, Zeit und Wissenschaftsfreiheit, in: Festschr. f. Manfred Löwisch, 2007, S. 449 (453).

  39. 39.

    Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (277); U. Mager, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, VVDStRL 65 (2006), S. 274 (285 f.).

  40. 40.

    Siehe zum Begriff der Erfindung stellvertretend C. Ahrens, Gewerblicher Rechtsschutz, 2008, Rn. 82 ff.; H.-P. Götting, Gewerblicher Rechtsschutz, 8. Aufl. 2007, § 10, Rn. 1 ff.

  41. 41.

    Vgl. Gärditz, Hochschulorganisation, S. 311; R. Hendler, Universitäten im Reformprozess, in: Festschr. f. Werner Frotscher, 2007, S. 811 (815 f.); Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (277).

  42. 42.

    BVerwGE 32, 308 (310); A. Gallas, Die Staatsaufsicht über die wissenschaftlichen Hochschulen, 1976, S. 99; M.-E. Geis, Die Entstaatlichung der Hochschulen, in: Festschr. f. Winfried Brohm, 2002, S. 297 (298); T. Groß, Das Selbstverwaltungsrecht der Universitäten, DVBl. 2006, 721; R. Hendler, Selbstverwaltung als Ordnungsprinzip, 1984, S. 330 f.; M. Jestaedt, Demokratieprinzip und Kondominialverwaltung, 1993, S. 530 f.; J. Kersten, Alle Macht den Hochschulräten?, DVBl. 1999, S. 1704 (1706); F.-L. Knemeyer, Hochschulautonomie/Hochschulselbstverwaltung, in: C. Flämig/O. Kimminich/H. Krüger/E.-J. Meusel/H. H. Rupp/D. Scheven/H. J. Schuster/F. Graf Stenbock-Fermor (Hrsg.), Handbuch des Wissenschaftsrechts, Bd. 1, 2. Aufl. 1996 S. 237 (238 ff.); T. Oppermann, Freiheit von Forschung und Lehre, in: J. Isensee/P. Kirchhof (Hrsg.), HStR VI, 1989, § 145, Rn. 52, 54; I. Pernice, in: H. Dreier (Hrsg.), GG, 2. Aufl., Art. 5 III (Wissenschaft), Rn. 35; tendenziell restriktiver demgegenüber Gärditz, Hochschulorganisation, S. 380 ff.

  43. 43.

    Art. 20 Abs. 2 BaWüVerf; Art. 138 Abs. 2 S. 1 BayVerf; Art. 32 Abs. 1 Halbs. 1 BbgVerf; Art. 60 Abs. 1 S. 2 Halbs. 1 HessVerf; Art. 5 Abs. 3 NdsVerf; Art. 16 Abs. 1 NRWVerf; Art. 39 Abs. 1 S. 1 RhPfVerf; Art. 33 Abs. 2 S. 1 SaarlVerf; Art. 107 Abs. 2 S. 1 SächsVerf; Art. 31 Abs. 2 LSAVerf; Art. 28 Abs. 1 S. 2 ThürVerf.

  44. 44.

    StGH BaWü, ESVGH 24, 12 (14); OVG NW, DÖV 1986, S. 480 (480); H.-U. Erichsen/A. Scherzberg, Verfassungsrechtliche Determinanten staatlicher Hochschulpolitik, NVwZ 1990, S. 8 (12); T. Groß, Wissenschaftsadäquates Wissenschaftsrecht, WissR 35 (2002), S. 313 (330); J.-D. Kühne, Die Landesverfassungsgarantien hochschulischer Selbstverwaltung, DÖV 1997, S. 1 (5 f.).

  45. 45.

    Siehe Gärditz, Hochschulorganisation, S. 393 ff.

  46. 46.

    OVG Münster, OVGE 38, 177 (180 f., 185); OVG RhPf, AS 2, 297 (302); Gärditz, Hochschulorganisation, S. 397 f.; Guntermann, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 461; Kritisch demgegenüber R. Reinhardt, Autonomie, Selbstverwaltung, Staatsverwaltung in der Universität, WissR 1 (1968), S. 6 (14 ff.).

  47. 47.

    Umbach, Hochschulfinanzierung, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 471. Restriktiv aber noch in der Vorauflage Guntermann, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 463.

  48. 48.

    Vgl. Gärditz, Hochschulorganisation, S. 398, 581 ff.; E. Schmidt-Aßmann, Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 2. Aufl. 2004, S. 133; Trute, Forschung, S. 427 ff.

  49. 49.

    Gärditz, Hochschulorganisation, S. 398; W. Kahl, Die Staatsaufsicht, 2000, S. 515.

  50. 50.

    Vgl. hierzu Gärditz, Hochschulorganisation, S. 398; U. Hufeld, Rechtsfragen der Schließung von Studiengängen und Fakultäten, DÖV 1997, 1025 (1028 f.); W. Kahl, Die Staatsaufsicht, 2000, S. 514 ff. ders., Hochschule und Staat, 2004, S. 90 f.; F.-L. Knemeyer, Hochschulautonomie/Hochschulselbstverwaltung, in: C. Flämig/O. Kimminich/H. Krüger/E.-J. Meusel/H. H. Rupp/D. Scheven/H. J. Schuster/F. Graf Stenbock-Fermor (Hrsg.), Handbuch des Wissenschaftsrechts, Bd. 1, 2. Aufl. 1996, S. 237 (256); D. Lorenz, Die Rechtstellung der Universität gegenüber staatlicher Bestimmung, WissR 11 (1978), 1 (20 f.).

  51. 51.

    BT-Drucks. 14/5975, S. 2 f.

  52. 52.

    Vgl. allgemein W. Kahl, Die Staatsaufsicht, 2000, S. 513; W. Löwer, in: ders./P. J. Tettinger (Hrsg.), Kommentar zur Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2002, Art. 16, Rn. 55; Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (70).

  53. 53.

    Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (70).

  54. 54.

    So auch A. Reich, HRG, 10. Aufl. (2007), § 25, Rn. 18.

  55. 55.

    Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (70).

  56. 56.

    Zum Gesetzentwurf zur Aufhebung des HRG siehe BT-Drs. 16/6122.

  57. 57.

    Art. 8 Abs. 7 HSchG Bay; § 41 Abs. 4 HSchG BaWü; § 37 Abs. 5 S. 2 HSchG Hess; § 71 Abs. 6 HSchG NW; § 14 Abs. 6 HSchG RhPf; § 68 Abs. 5 HSchG Saar.

  58. 58.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 25 HRG (Bearbeitung 2004), Rn. 83.

  59. 59.

    Anderer Ansicht aber D. Leuze, in: E. Reimer/H. Schade/H. Schippel (Hrsg.), ArbEG, 8. Aufl. 2007, § 42 n. F., Rn. 44, dessen Verweis darauf, entsprechende landesrechtliche Bestimmungen erfassten auch Patente, letztlich unbehelflich ist, weil zum einen Landesrecht nicht die Vollregelung des § 42 ArbNErfG aushebeln kann und zum anderen die gegenständliche Anwendbarkeit des § 25 Abs. 6 HRG auf patentierbare Erfindungen nicht in Zweifel steht, jedoch auf Drittmittelvorhaben beschränkt ist.

  60. 60.

    Stellvertretend Art. 5 Abs. 1 S. 1 HSchG Bay; § 13 Abs. 1 S. 1 HSchG BaWü; § 106 Abs. 2 HSchG Brem; § 89 Abs. 1 S. 1 HSchG Hess; § 2 Abs. 3 S. 3 HSchG NW; § 103 Abs. 1 S. 1 RhPfHSchG.

  61. 61.

    Vgl. hierzu nur H. Dreier, Der Kampf um das Budgetrecht als Kampf um die staatliche Steuerungsherrschaft, in: W. Hoffmann-Riem/E. Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Effizienz als Herausforderung an das Verwaltungsrecht, 1998, S. 59 ff.; W. Heun, Staatshaushalt und Staatsleitung, 1989, S. 151 ff.; Seidler, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, Kap. X, Rn. 4 ff.

  62. 62.

    Siehe C. Rollmann, Probleme der Hochschulfinanzierung, DÖV 1987, S. 675 (676). Kritik hieran, verbunden mit dem Vorschlag, die Finanzbedarfsermittlung dem Rundfunkrecht anzunähern, bei D. Dörr/S. Schiedermair, Die zukünftige Finanzierung der deutschen Universitäten, 2004, S. 62 ff., 69 ff.

  63. 63.

    Etwa nach § 13 Abs. 4 HSchG BaWü; § 11 Abs. 2 HSchG Sachs.

  64. 64.

    Vgl. z. B. § 26 LHO BaWü.

  65. 65.

    Siehe zum Ablauf des Verfahrens Karpen, Wissenschaftsfreiheit, S. 57 ff.

  66. 66.

    Umbach, Hochschulfinanzierung, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 472.

  67. 67.

    Vgl. Umbach, Hochschulfinanzierung, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 475.

  68. 68.

    Art. 20 Abs. 2 S. 2 Nr. 4 HSchG Bay; § 16 Abs. 3 S. 2 Nr. 5 und Abs. 4 Nr. 1 HSchG BaWü; § 42 Abs. 4 HSchG Hess; § 22 Abs. 1 Nr. 4 HSchG NW.

  69. 69.

    § 20 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 HSchG BaWü; § 21 Abs. 1 Nr. 2 HSchG NW; konsultativ Art. 26 Abs. 5 Nr. 9 HSchG Bay.

  70. 70.

    § 19 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 HSchG BaWü; § 40 Abs. 2 Nr. 7 HSchG Hess.

  71. 71.

    Stellvertretend § 13 Abs. 1 S. 2 HSchG BaWü; § 89 Abs. 1 S. 2 HSchG Hess.

  72. 72.

    VerfGH RhPf, NVwZ-RR 1998, S. 145 (146); C. Gröpl, Haushaltsrecht und Reform, 2001, S. 61; R. Heller, Haushaltsgrundsätze für Bund, Länder und Gemeinden, 1998, S. 76.

  73. 73.

    Stellvertretend § 11 Abs. 2 Nr. 1 LHO NW.

  74. 74.

    Vgl. hierzu allgemein G. Stickrodt, Finanzrecht, 1975, S. 105 f.

  75. 75.

    Anders für Drittmittel aber U. Matthiessen-Kreuder, Zur Finanzierung der Hochschulen – aktuelle Probleme der Drittmittelverwaltung, WissR 24 (1991), S. 221 ff.

  76. 76.

    Hierzu eingehend Meinicke, Haushaltsrecht, S. 1496 ff.; M. Waltenberger, Rechnungslegung staatlicher Hochschulen: Prinzipien, Struktur und Gestaltungsprobleme, 2006.

  77. 77.

    Vgl. etwa Art. 5 Abs. 1 S. 6 HSchG Bay; § 5 Abs. 4 HSchG NW; §§ 80 ff. LHO RP. Im Einzelnen Schöck, in: Geis, Hochschulrecht, 2009, Kap. VIII, Rn. 133 ff.

  78. 78.

    Vgl. explizit § 11 Abs. 9 S. 1 HSchG Sachs.

  79. 79.

    Stellvertretend § 5 Abs. 4 S. 1 HSchG NW.

  80. 80.

    Vgl. etwa §§ 84 i. V. mit § 82 Nr. 1 lit. a LHO NW.

  81. 81.

    Kretzer, Hochschullehrerprivileg, S. 50.

  82. 82.

    § 5 Abs. 2 S. 2 HSchG NW.

  83. 83.

    Stellvertretend Art. 5 Abs. 1 S. 3 HSchG Bay; § 13 Abs. 1 S. 3 HSchG BaWü; § 89 Abs.2 HSchG Hess.; § 103 Abs. 1 S. 2-3 HSchG RhPf; Karpen, VerwArch 73 (1982), S. 405 (412); Rollmann, Universität, S. 91 ff.; eingehend Meinicke, Haushaltsrecht, S. 1489 ff.

  84. 84.

    Exemplarisch Art. 95 Abs. 3 S. 1 BerlVerf; Art. 68 Abs. 2 S. 2 MVVerf; Art. 70 Abs. 1 S. 1 NdsVerf; Art. 86 Abs. 2 S. 1 NWVerf; Art. 120 Abs. 2 S. 1 RhPfVerf; Art. 100 Abs. 1 S. 1 SächsVerf.

  85. 85.

    Z. B. § 6 Abs. 1 HGrG, § 7 Abs. 1 LHO NW bzw. § 5 Abs. 2 S. 5 HSchG NW; § 11 Abs. 4 S. 2 HSchG Sachs. Zum Wirtschaftlichkeitsgebot als allgemeinem Handlungsgrundsatz der Verwaltung H. Gersdorf, Öffentliche Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip, 2000, S. 425, 431; C. Gröpl, Ökonomisierung von Verwaltung und Verwaltungsrecht, VerwArch 93 (2002), S. 459 (474 ff.); U. Schliesky, Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit, DVBl. 2007, S: 1453 (1455); E. Schmidt-Aßmann, Effizienz als Herausforderung an das Verwaltungsrecht, in: W. Hoffmann-Riem/ders. (Hrsg.), Effizienz als Herausforderung an das Verwaltungsrecht, 1998, S. 245 (255).

  86. 86.

    VerfGH NW, NVwZ 2004, 217 (218); VerfGH RhPf, NVwZ-RR 1998, 145 (149).

  87. 87.

    Siehe hierzu im Einzelnen R. Kraßer, Erfindungsrecht des wissenschaftlichen Personals, in: M. Hartmer/H. Detmer (Hrsg.), Hochschulrecht, 2004, Kap. IX, Rn. 109 ff.

  88. 88.

    Vgl. mit Recht A. Reetz, Die Regelung des § 42 Nr. 1 ArbEG auf dem „verfassungsrechtlichen Prüfstand“, WissR 41 (2008), S. 206 (225).

  89. 89.

    J. Weyand/H. Haase, Der Innovationstransfer an Hochschulen nach Novellierung des Hochschulerfindungsrechts – eine Zwischenbilanz aus rechtspolitischer Sicht, GRUR 2007, S. 28 (35).

  90. 90.

    H.-J. Sellnick, Die Neuregelung des Rechts der Diensterfindungen an den Hochschulen durch die Abschaffung des Hochschullehrerprivilegs, NVwZ 2002, S. 1340 (1342).

  91. 91.

    Siehe hierzu M. A. Basler, Outsourcing im Patentanmeldeprozess, Mitt. 2007, S. 114 ff.; L. Walter/M. Brusch/K. Hartung, Präferenzen bezüglich Dienstleistungen von Patentverwertungsagenturen – Eine explorative Untersuchung, GRUR 2007, S. 395 ff.

  92. 92.

    Frühzeitig Zeh, Finanzverfassung, S. 52 ff.

  93. 93.

    Siehe stellvertretend § 6 Abs. 2 HGrG, § 7 Abs. 2 LHO NW.

  94. 94.

    Post/Kuschka, GRUR 2003, S. 494 (494). Siehe auch als ernüchterndes empirisches Beispiel für die tatsächliche Anmelde- und Verwertungspraxis H. Haase/A. Lautenschläger, Neues Arbeitnehmererfinderrecht an Hochschulen: Eine empirische Bestandsaufnahme in Thüringen, WissR 39 (2006), S. 137 ff.

  95. 95.

    Vgl. etwa VerfGH Berlin, Urt. v. 22. 11. 2005 – 35/04, Rn. 122.

  96. 96.

    OVG Magdeburg, LKV 2000, S. 545 (546); OVG Münster, NVwZ-RR 2003, S. 803 (805); VGH BaWü, NVwZ 1983, S. 552 (555).

  97. 97.

    Post/Kuschka, GRUR 2003, S. 494 (498). Anderer Ansicht A. Bergmann, Erfindungen von Hochschulbeschäftigten nach der Reform des § 42 ArbNErfG, 2006, S. 130 f.

  98. 98.

    Z. B. § 34 Abs. 1 LHO NW.

  99. 99.

    C. Gröpl, Haushaltsrecht und Reform, 2001, S. 63.

  100. 100.

    Vgl. auch Kretzer, Hochschullehrerprivileg, S. 50.

  101. 101.

    Gärditz, Hochschulorganisation, S. 310; W. Löwer, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 25 HRG (Bearbeitung 2004), Rn. 4.

  102. 102.

    Gärditz, Hochschulorganisation, S. 311; Trute, Forschung, S. 298 ff.

  103. 103.

    Eingehend Gärditz, Hochschulorganisation, S. 283 ff., 299 ff.

  104. 104.

    HessVGH, WissR 26 (1993), S. 78 (79); Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (279).

  105. 105.

    Gärditz, Hochschulorganisation, S. 584; Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (279).

  106. 106.

    Vgl. etwa § 16 Abs. 1 HSchG MV. Siehe im Einzelnen C. D. Classen, Mecklenburg-Vorpommern, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008 (Bearbeitung 2008), Rn. 66 ff.; Guntermann, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 453 ff.; Umbach, Hochschulfinanzierung, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 561 ff.

  107. 107.

    Vgl. Bullinger, JZ 1998, S. 111 (112 f.). Siehe allgemein zu den Kritikpunkten, in: W. Schröder/B. Friedrich, Das Mittelverteilungsmodell in Brandenburg, in: L. Knopp/F.-J. Peine/K. Nowacki/W. Schröder (Hrsg.), Hochschulen im Umbruch, 2009, S. 31 (41 ff.).

  108. 108.

    BVerfGE 111, 333 (358).

  109. 109.

    Vgl. kritisch Gärditz, Hochschulorganisation, S. 508; M.-E. Geis, Das Selbstbestimmungsrecht der Universitäten, FuL 2003, 242 (243); W. Kahl, Hochschule und Staat, 2004, S. 112.

  110. 110.

    Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (277).

  111. 111.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 25 HRG (Bearbeitung 2004), Rn. 83.

  112. 112.

    Siehe zur Höhe und Berechnung R. Kraßer, Erfindungsrecht des wissenschaftlichen Personals, in: M. Hartmer/H. Detmer (Hrsg.), Hochschulrecht, 2004, Kap. IX, Rn. 69 f.

  113. 113.

    A. Bergmann, Erfindungen von Hochschulbeschäftigten nach der Reform des § 42 ArbNErfG, 2006, S. 125 f.

  114. 114.

    Parallel für Drittmitteleinnahmen U. Karpen, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 5 HRG (Bearbeitung 1999), Rn. 56.

  115. 115.

    Vgl. Kretzer, Hochschullehrerprivileg, S. 50 f.

  116. 116.

    Vgl. z. B. § 13 Abs. 3 HSchG BaWü.

  117. 117.

    Stellvertretend Karpen, VerwArch 73 (1982), S. 405 (408).

  118. 118.

    Etwa Art. 12 Abs. 3 Nr. 2 i. V. mit Art. 74 Abs. 2 HSchG Bay; § 67 Abs. 2 Nr. 2 HSchG BaWü; Guntermann, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 472.

  119. 119.

    Stellvertretend Art. 5 Abs. 4 HSchG Bay; § 106 Abs. 3 HSchG Brem; § 16 Abs. 2 HSchG MV; § 103 Abs. 1 S. 2-4, Abs. 2 HSchG RhPf; für das Bundesrecht § 6a HGrG; hierzu aus unterschiedlicher Perspektive und stellvertretend T. Behrens, Globalisierung der Hochschulhaushalte, 1996; C. Ehrenberg, Zum Modellversuch an drei niedersächsischen Hochschulen „Erprobung der globalen Steuerung von Hochschulhaushalten“, NdsVBl. 1996, S. 33; Guntermann, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 476 ff.; J. Harms, Jens/T. Naumann, Globalhaushalte und die Wirtschaftlichkeit von Hochschulen, DÖV 1992, S. 822 ff.; Knopp/Schröder, DÖD 2007, S. 125 ff.; P. Pasternack (Hrsg.), Flexibilisierung der Hochschulhaushalte, 2001; L. Zechlin, Globalhaushalte und Produktinformation an Hochschulen, KJ 1996, S. 68 ff.

  120. 120.

    In der Bewertung positiv wie hier etwa Rollmann, Universität, S. 48 ff.

  121. 121.

    Etwa § 5 Abs. 9 S. 3 HSchG NW. Eingehend H. Dorn, Möglichkeiten und Grenzen der Prüfung von Ausgaben der Forschung durch Rechnungshöfe, WissR 11 (1978), S. 63; Rollmann, Universität, S. 106 ff.; W. Sigg, Die Stellung der Rechnungshöfe im politischen System der Bundesrepublik Deutschland – Zugleich ein Beitrag zur Finanzkontrolle der Universitäten, 1983. Zu den spezifischen Fragen der Haushaltskontrolle gegenüber Universitätsklinika siehe Marcel Kau, Die Haushaltskontrolle von Universitätsklinika – unter besonderer Berücksichtigung der landesrechtlichen Bestimmungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, AöR 134 (2009), S. 391 ff.

  122. 122.

    Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (278).

  123. 123.

    Z. B. § 7 Satz 1 HGrG, § 8 Satz 1 LHO NW; M. Noll, Haushalt und Verfassung, 2000, S. 57. Eingehend zur verfassungsrechtlichen Begründung C. Waldhoff, Die Zwecksteuer – Verfassungsrechtliche Grenzen der rechtlichen Bindung des Aufkommens von Abgaben, StuW 2002, S. 285 ff.

  124. 124.

    R. Heller, Haushaltsgrundsätze für Bund, Länder und Gemeinden, 1998, S. 160.

  125. 125.

    Z. B. § 7 Satz 2 HGrG, § 8 Satz 2 LHO NW.

  126. 126.

    Vgl. C. Gröpl, Haushaltsrecht und Reform, 2001, S. 273, 275.

  127. 127.

    R. Heller, Haushaltsgrundsätze für Bund, Länder und Gemeinden, 1998, S. 161.

  128. 128.

    In diesem Sinne letztlich auch D. Leuze, in: E. Reimer/H. Schade/H. Schippel (Hrsg.), ArbEG, 8. Aufl. 2007, § 42 n. F., Rn. 44.

  129. 129.

    Vgl. Art. 5 Abs. 1 S. 5 HSchG Bay.

  130. 130.

    Wie hier Schöck, in: Geis, Hochschulrecht, 2009, Kap. VIII, Rn. 78 ff.

  131. 131.

    Etwa § 7 Abs. 2 Nr. 1 LHO BaWü; § 7a Abs. 2 Nr. 1 LHO RhPf.

  132. 132.

    Umbach, Hochschulfinanzierung, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 551.

  133. 133.

    Vgl. Karpen, Wissenschaftsfreiheit, S. 61 f.

  134. 134.

    Siehe zu den verschiedenen Möglichkeiten der Drittmittelverwaltung W. Löwer, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 25 HRG (Bearbeitung 2004), Rn. 65 ff.

  135. 135.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 25 HRG (Bearbeitung 2004), Rn. 71.

  136. 136.

    Siehe Seidler, in: Hartmer/Detmer (Hrsg.), Hochschulrecht, Kap. X, Rn. 44.

  137. 137.

    In diesem Sinne Rollmann, Universität, S. 89.

  138. 138.

    Anders aber wohl W. Löwer, in: K. Hailbronner/M. E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 25 HRG (Bearbeitung 2004), Rn. 83.

  139. 139.

    Zur dementsprechenden Vertragspraxis D. Leuze, in: E. Reimer/H. Schade/H. Schippel (Hrsg.), ArbEG, 8. Aufl. 2007, § 42 n. F., Rn. 45.

  140. 140.

    Siehe weiterführend zu damit verbundenen Folgeproblemen T. Beyerlein, Umgehungsgeschäfte beim Gesetz über Arbeitnehmererfindungen (ArbEG) durch Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmer und Dritten unter besonderer Berücksichtigung der Hochschulkooperationsverträge?, Mitt. 2005, S. 152 ff.

  141. 141.

    Vgl. auch § 63 Abs. 3 S. 1 LHO NW.

  142. 142.

    Exemplarisch Art. 15 HSchG Bay; § 6 HSchG NW; im Einzelnen Seidler, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, Kap. X, Rn. 11 ff.

  143. 143.

    Stellvertretend § 6 Abs. 1 mit Abs. 2 S. 1 HSchG NW.

  144. 144.

    Vgl. U. Battis/J. Kersten, Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die verhandelnde Verwaltung im Hochschulbereich, DVBl. 2003, S. 349 (359); U. Mager, Die Universität im Zeichen von Ökonomisierung und Internationalisierung, VVDStRL 65 (2006), 274 (289).

  145. 145.

    Trute, WissR 33 (2000), S. 134 (140).

  146. 146.

    Mit Recht Sandberger, in: Fehling/Kämmerer/Schmidt (Hrsg.), Hochschulen zwischen Gleichheitsidee und Elitestreben, S. 21 (32).

  147. 147.

    Bullinger, JZ 1998, S. 111 (113).

  148. 148.

    So zutreffend Knopp/Schröder, DÖD 2007, S. 125 (130 f.).

  149. 149.

    Kirchhof, JZ 1998, S. 275 (280).

  150. 150.

    Mit Recht Knopp/Schröder, DÖD 2007, S. 125 (131 f.); Trute, WissR 33 (2000), S. 134 (147 ff.); Sandberger, in: Fehling/Kämmerer/Schmidt (Hrsg.), Hochschulen zwischen Gleichheitsidee und Elitestreben, S. 21 (29 f.).

  151. 151.

    Stellvertretend § 6 Abs. 2 S. 2 HSchG NW.

  152. 152.

    Stellvertretend § 6 Abs. 2 S. 3 HSchG NW.

  153. 153.

    Vgl. Trute, WissR 33 (2000), S. 134 (150 ff.).

  154. 154.

    Vgl. Seidler, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, Kap. X, Rn. 21.

  155. 155.

    Siehe zu Berufungsvereinbarungen und deren Bindungswirkung statt vieler M. Kloepfer, Berufungsvereinbarungen in der Finanzkrise, JZ 1999, S. 161 ff.

  156. 156.

    Siehe hierzu eingehend J. Schröder, Privat geht alles besser!? – Anmerkungen zur Novellierung des sächsischen Hochschulrechts, SächsVBl. 2008, S. 133 (136 ff.).

  157. 157.

    Siehe begrenzt auf das Körperschaftsvermögen ferner Art. 73 Abs. 3 HSchG Bay.

  158. 158.

    Z. B. § 65 i. V. mit § 105 Abs. 1 LHO Hess.

  159. 159.

    Gärditz, Hochschulorganisation, S. 580 f.; C. Lux, Rechtfragen der Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft, 2002, S. 202 ff.

  160. 160.

    Gärditz, Hochschulorganisation, S. 579; anderer Ansicht, nämlich im Sinne eines allgemeinen Aufgabenerfindungsrechts, G. Püttner/U. Mittag, Rechtliche Hemmnisse der Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft, S. 34 f.

  161. 161.

    Vgl. in diesem Zusammenhang A. Berger, Wissens- und Technologietransfer, in: M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht im Freistaat Bayern, Kap. II, Rn. 451.

  162. 162.

    Vgl. nur E. A. Piduch, Bundeshaushaltsrecht, 2. Aufl. (Stand: 2009), § 63 BHO, Rn. 2.

  163. 163.

    Vgl. etwa § 63 Abs. 3 S. 1 LHO NW.

  164. 164.

    Siehe § 2 Nr. 2 S. 1 Bürokratieabbaugesetz I NW v. 13. 3. 2009 (GVBl. NW S. 133): „Abweichend von § 63 Abs. 3 und Abs. 4 können die Hochschulen des Landes natürlichen oder juristischen Personen des privaten Rechts zum Zwecke der Existenzgründung aus der Hochschule heraus oder hochschulnahen Einrichtungen (Verwertungsgesellschaften) zum Zwecke des Forschungs- und Technologietransfers Vermögensgegenstände für ein pauschal zu bemessendes Entgelt zur Nutzung überlassen.“

  165. 165.

    Vgl. stellv. Art. 103 Abs. 2 HSchG Bay; § 95 HSchG Brem; § 102 HSchG LSA; § 29 Abs. 5 HSchG NW; eingehend hierzu C. Ernst/F. Altmann, An-Institute als Bindeglied zwischen Hochschule und Wirtschaft, WissR 42 (2009), S. 22 ff.; P. J. Tettinger, Das Forschungsinstitut an der Universität, WissR 26 (1993), S. 1 ff.; ders., Zur Rechtsstellung von „Instituten an der Universität“, 1980.

  166. 166.

    Siehe für eine transferfreundliche Auslegung aber C. Ernst/F. Altmann, An-Institute als Bindeglied zwischen Hochschule und Wirtschaft, WissR 42 (2009), S. 22 (38 f.); H. Sauer/H. Blasius, Haushaltsrechtliche Probleme der Kooperation zwischen staatlichen und außerhalb der Staatsverwaltung stehenden Stellen, dargestellt an den Rechtsbeziehungen zwischen Hochschulen und Dritten, DÖV 1987, S. 633 (636 f.); P. J. Tettinger, Zur Rechtsstellung von „Instituten an der Universität“, 1980, S. 48 ff.

  167. 167.

    Etwa § 5 Abs. 9 S. 3 HSchG NW. Eingehend W. Sigg, Die Stellung der Rechnungshöfe im politischen System der Bundesrepublik Deutschland – Zugleich ein Beitrag zur Finanzkontrolle der Universitäten, 1983.

  168. 168.

    Vgl. § 104 Abs. 1 Nr. 2 LHO NW.

  169. 169.

    Vgl. T. Puhl, Budgetflucht und Haushaltsverfassung, 1996, S. 49 ff.

  170. 170.

    Etwa § 2 Abs. 5 S. 3 HSchG BaWü.

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Gärditz, K.F. (2011). Finanz- und Haushaltsrecht der Hochschulen. In: Gärditz, K., Pahlow, L. (eds) Hochschulerfinderrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05336-8_5

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