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Auszug

Beruflicher Erfolg und ein glückliches Familienleben — geht das zusammen? Viele Führungskräfte engagieren sich derart für ihren Beruf, dass für das private Glück nur wenig Zeit bleibt. Frank McNair (2002:159) behauptet gar: „Es gibt zwei Arten von Menschen: die, die nicht arbeiten wollen, und die, die nicht mehr aufh ören können“. Gehören also Führungskräft e tendenziell zur zweiten Sorte von Menschen? Eine Untersuchung zum Thema „Managen und Lieben“ kommt zu interessanten Ergebnissen. Demnach erotisieren Manager und Managerinnen zunehmend ihre berufl iche Tätigkeit, während sie ihr Familienleben gleichzeitig versachlichen (Kasper et al., 2002). Die Forscher gehen davon aus, dass die viele und intensive Zeit der Führungskräft e, welche sie mit ihrem Beruf verbringen, zu einer Emotionalisierung der Arbeit führt. Die Folge ist eine stärkere Anbindung an das Unternehmen als an ihre Familie. Die erfahrene berufliche Anerkennung verleiht oft eine hohe emotionale Befriedigung. Elisabeth Beck-Gernsheim formuliert hierzu: „Elemente von Rationalisierung und kalkulatorischen Überlegungen ziehen ins Privatleben ein“ (1994:125).

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(2009). Work-Life-Balance. In: Führungskompetenz ist lernbar. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79315-1_2

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