Auszug
Patientennahe Glukosemessungen sind für eine optimale Stoffwechseleinstellung von Menschen mit Diabetes notwendig und essenzieller Bestandteil der Diabetesbehandlung gemäß den evidenzbasierten Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) [1]. Man unterscheidet eine patientennahe quantitative Blutglukosebestimmung durch medizinisches Personal, die u.a. der Qualitätssicherung nach den Richtlinien der Bundesärztekammer (Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriums-medizinischer Untersuchungen, RiliBÄK) unterliegt, von einer Selbsttestung der Betroffenen bzw. durch deren Angehörige, der Blutglukoseselbstkontrolle (BGSK), für die keine gesetzlich geregelte Qualitätskontrolle erforderlich ist. Die klinischen Anforderungen an die BGSK-Testsysteme und deren erfolgreicher Einsatz im Laienalltag haben auch die technologische Entwicklung von POCT-Systemen für die Glukosemessung wesentlich mitgeprägt. Im Vergleich zur Situation vor etwa 10Jahren sind die Geräte heute kleiner, schneller, einfacher zu bedienen und interferenzunabhängiger und kommen mit immer geringeren kapillär entnommenen Blutmengen aus (▸ Kap. 6).
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Koschinsky, T., Wahl, H.G. (2008). Glukosebestimmung und Diabetesdiagnostik mittels POCT. In: Luppa, P.B., Schlebusch, H. (eds) POCT — Patientennahe Labordiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79152-2_25
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