Auszug
Nachdem in Kapitel 4 das strategische Management rekapituliert wurde, zeigen wir nun die Grundzüge der Finanzperspektive auf. Im Kern des finanziellen Denkens stehen das Kapitalwert-Kriterium und die Beurteilung der Vorteilhaftigkeit eines Vorhabens anhand ihres Werts. Der Kapitalwert bildet ebenso die Grundlage für die Unternehmensbewertung: Der Wert der Unternehmung ist (bei beabsichtigter Fortführung) gleich der Summe aller diskontierten zukünftigen Zahlungsüberschüsse, die in den Verfügungsbereich der Anspruchsberechtigten kommen. Finanzielles Denken bedeutet, nach Möglichkeiten der Wertsteigerung zu suchen und die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Dabei kommt es allein auf den (finanziellen) Wert der erzeugten und erzielten Zahlungsüberschüsse an, während die inhaltlichen Aspekte der Vorhaben, die bei der strategischen Orientierung im Vordergrund stehen, in den Hintergrund treten.
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5.10 Literaturempfehlungen
Eine einfache Einführung in die Entstehungsgründe und Funktionsweise der Finanzmärkte bieten Klaus Spremann und Pascal Gantenbein in Kapitalmärkte, 2005 erschienen als UTB 2571 bei Lucius & Lucius, Stuttgart.
Ein beliebtes Buch mit allen Grundbegriffen: Robert C. Higgins: Analysis for Financial Management. 6. Auflage, McGraw-Hill, New York 2001.
Die finanzielle Denkweise, die Fisher-Separation, der DCF, das CAPM und die Konzepte zu EVA und RIM sowie die Weighted Average Cost of Capital (WACC) sind dargestellt in Finance von Klaus Spremann; 3. Auflage, Oldenbourg Verlag, München 2007.
Unter den englischsprachigen Lehrbüchern zur „Corporate Finance“ werden oft diese drei hervorgehoben: 1. Richard A. Brealey und Stewart C. Myers: Principles of Corporate Finance. 7. Auflage, McGraw-Hill, New York 2002. 2. Zvi Bodie, Alex Kane und Alan J. Marcus: Investments. 6. Auflage, McGraw-Hill, New York 2004. 3. Mark Grinblatt und Sheridan Titman: Financial Markets & Corporate Strategy. McGraw-Hill, New York 2001.
Häufig zitierte Lehrbücher zur Unternehmensbewertung: 1. Wolfgang Ballwieser: Unternehmensbewertung. Prozeß, Methoden, Probleme. Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2004. 2. Aswath Damodaran: Damodaran on Valuation: Security Analysis for Investment and Corporate Finance. Wiley, New York 2005. 3. Jochen Drukarczyk und Andreas Schüler: Unternehmensbewertung. Vahlen, München 2007. 4. Thomas E. Copeland, Tim Koller und Jack Murrin: Unternehmenswert. Campus, Frankfurt 2002. 5. Lutz Kruschwitz und Andreas Löffler: Discounted Cash Flow — A Theory of the Valuation of Firms. Wiley Finance, New York 2005. 6. Claudio Loderer, Petra Jörg, Karl Pichler, Lukas Roth und Pius Zgraggen: Handbuch der Bewertung. 4. Auflage, Nzz Libro, Zürich 2007. 7. Volker H. Peemöller: Praxishandbuch der Unternehmensbewertung. nwb Verlag, Herne 2004.
Zahlenmaterial und Kapitalmarktdaten sowie historische Renditen zu Aktien und Renten verschiedener Länder sind für die letzten hundert Jahre hier zusammengetragen und analysiert: Elroy Dimson, Paul Marsh und Mike Staunton: Triumph of the Optimists — 101 Years of Global Investment Returns. Princeton University Press, Princeton 2002.
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(2008). Finanziell denken!. In: Unternehmerisches Denken zwischen Strategie und Finanzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-75951-5_6
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