Zusammenfassung
Ein Philosoph, der viele Ärzte persönlich kennt, aber noch nicht allzu oft Patient war, beginnt mit zwei Caveats: Er ist weder medizinisch noch sozialwissenschaftlich ein Fachmann, sondern lediglich ein Amateur. Außerdem steht uns der größte Teil des 21. Jahrhunderts noch bevor, so dass er es mit einem islamischen Gelehrten des 17. Jahrhunderts hält: „Weissagen ist Narrheit, doch gut dafür, den Toren zu imponieren!“1 Wegen des ersten Teils könnten sich Regierungen die teuren Konjunkturprognosen sparen, wegen des zweiten Teils allerdings doch nicht. Der Philosoph aber spart sich das Weissagen und orientiert sich an der Gegenwart. Diese ist so stark von einer Ökonomisierung, näherhin einer betriebswirtschaftlichen Perspektive geprägt, dass sich die Wirtschaftlichkeit als Titelbegriff aufdrängt.
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Höffe, O. (2009). Wirtschaftlichkeit und Ethik in der universitären Krankenversorgung. In: Katzenmeier, C., Bergdolt, K. (eds) Das Bild des Arztes im 21. Jahrhundert. Kölner Schriften zum Medizinrecht, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-70532-1_6
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