Auszug
Während mit Organisationsaufstellungen die Strukturen von Systemen auf die Seminarbühne gebracht werden können, ermöglichen es Zeitlinien, Prozesse sinnlich darzustellen und erlebbar zu machen. Auf diese Weise können lange Zeitverläufe wie z. B. die Berufsbiografie einer Führungskraft, die langjährige Zusammenarbeit eines Teams oder die Entwicklungsgeschichte einer Organisation in einem prägnanten Bild ausgedrückt werden; zentrale oder wiederkehrende Themen im Entwicklungsverlauf können sichtbar gemacht, besondere „Meilensteine“, Wendepunkte etc. des Prozesses können benannt und auf ihre Auswirkungen hin untersucht werden (▸ Box „Kriterien für die Analyse von Zeitlinien“ in Abschn. 12.1). Zeitlinien zeichnen die Geschichten nach, die ein Klient oder ein Team über sich selbst erzählt, die Geschichten, die die Wirklichkeit und Identität der Klientensysteme konstruieren.
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Literatur
Loebbert, M. (2003) Storymanagement. Der narrative Ansatz für Management und Beratung. Stuttgart: Klett-Cotta
O’Connor, J., Seymour, J. (2004) Neurolinguistisches Programmieren: Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung. Kirchzarten: VAK
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(2007). Zeitlinien. In: Organisationen in Bewegung bringen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-46529-4_12
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