Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren hat eine politische Machtoption wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erlangt, die noch zu Beginn der 1990er Jahre jenseits kommunaler Ausnahmekonstellationen unmöglich schien: Ein Bündnis von Union und Grünen. Was in den 1990er Jahren in Rathäusern und Landratsämtern vornehmlich an Rhein und Ruhr erstmals breiter in Erscheinung trat, ist nach der Jahrtausendwende auch in andere Regionen der Bundesrepublik Deutschland vorgedrungen. Saarbrücken, Köln, Kassel, dann Kiel, Duisburg, Essen, Frankfurt, Wiesbaden, Aachen, Bonn, neuerdings Darmstadt – die Zahl der schwarz-grünen Verbindungen in den Kommunen wuchs beträchtlich. Wohl haben nicht alle Verbindungen lange gehalten. Da und dort sorgten Konflikte der Koalitionspartner für ein Ende, häufiger waren es die Wähler, die beim nächsten Urnengang neue Konstellationen herbeiwählten. Nur selten endete die Zusammenarbeit mit derart spektakulären Krächen, dass daraus verallgemeinerungsfähige Negativschlüsse hätten gezogen werden können.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kleinert, H. (2011). Voraussetzungen und Grenzen schwarz-grüner Optionen. In: Kronenberg, V., Weckenbrock, C. (eds) Schwarz-Grün. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94187-5_17
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