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Gesellschaft und einfache Interaktionssysteme

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Rolle, Status, Erwartungen und soziale Gruppe
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Zusammenfassung

Die Problemstufenordnung als eine Typik sozialer Systeme wird von ihrem Umweltbezug aus angeordnet. Die Blickrichtung kann dabei je nach Forschungsgegenstand von oben, der Welt aus oder von unten, den einfachen Interaktionssystemen ausgehen. Der Ausgang für die Systematik ist die allgemeine Theorie sozialer Systeme als einer Mitgliedschaftssoziologie. Sie gibt eine Antwort auf die Morphogenese sozialer Systeme. Die systemtheoretische Version der Mitgliedschaftssoziologie besagt, dass jedes soziale Ereignis durch seinen Umweltbezug als die Unterscheidung zwischen Mitglied und Nicht-Mitglied und die Operationalisierung der Teilnahmebedingung an den Kommunikationen bestimmt ist. Das löst die Selbstbeobachtung sozialer Systeme aus. Soziale Systeme kann es nur durch ihre Selbstbeobachtung und ihre Selbstirritation geben. Gesellschaft hat kein Wesen, sondern sie besteht nur in einer erfolgreichen kommunikativen Operation in der Zeit, somit in einer Kommunikationsepisode, die einen Anfang, ein Ende und einen möglichen Fortgang hat. Jede Kommunikation hat ihre Anschlussrationalität durch die Entscheidung über Kommunikation und Nichtkommunikation herzustellen.

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  1. 1.

    Luhmann, „7. Interaktion, Organisation, Gesellschaft. Anwendungen der Systemtheorie“, 212, in: Die Moral der Gesellschaft.

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Correspondence to Gerhard Preyer .

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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Preyer, G. (2012). Gesellschaft und einfache Interaktionssysteme. In: Rolle, Status, Erwartungen und soziale Gruppe. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94121-9_16

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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