Zusammenfassung
Unter den verschiedenen Methoden der Einzelfallstudie zeigte sich das qualitative Interview am geeignetsten für die Vorstudie. Gruppendiskussion und qualitatives Experiment schlossen sich aufgrund des Untersuchungsgegenstandes und des Aufwands der jeweiligen Methode aus. Die teilnehmende Beobachtung barg die Schwierigkeit, dass Tätowierte nur in wenigen Fällen als soziale Gruppe zu untersuchen sind. Da die Studie im Winter durchgeführt wurde, hätte sich die Beobachtung auf Tattooconventions oder Studiobesuche beschränkt. Der Zielsetzung dieser Untersuchung entsprach es aber nicht, sich der Tätowierung in erster Linie über ein subkulturelles Milieu zu nähern, sondern die Tätowierung als individuelles Mittel der Selbstdarstellung zu sehen und theoretische Überlegungen an der Realität zu prüfen. Um an authentische und intersubjektiv nachvollziehbare Informationen über Tätowierte und ihre Relevanzsysteme zu gelangen, stellte das narrative Interview die geeignete Methode dar.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Lobstädt, T. (2011). Erste Ergebnisse einer explorativen Studie. In: Tätowierung, Narzissmus und Theatralität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93365-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93365-8_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18148-6
Online ISBN: 978-3-531-93365-8
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