Zusammenfassung
Ziel des abschließenden Kapitels ist es, die Untersuchungsergebnisse vor dem Hintergrund des Forschungsstandes zu analysieren und im Hinblick auf Potenziale und Grenzen demokratischer Schulentwicklung als Handlungsstrategie der Rechtsextremismusprävention zu diskutieren. Die vorliegende Evaluationsstudie zeichnet sich durch eine theoretische Fundierung aus, die es ermöglicht, die Eigendynamik von Veränderungsprozessen im Kontext struktureller Bedingungen fassen zu können. Ausgangspunkt ist die Übertragung der Giddens’schen Theorie der Strukturierung auf die Organisationsentwicklung, mit Hilfe derer der hier untersuchte Prozess als reflexiver Strukturierungsprozess gefasst wird (s. Kap. 3.2). Vor diesem Hintergrund zeigt sich die theoriegeleitete Evaluation sensibel für das Verhältnis von Struktur und Handeln und nimmt übergreifende Kontextbedingungen in den Blick. Die Berücksichtigung von Strukturen, die in einem Schulentwicklungsprozess nicht zu ändern sind, weil sie nicht zur Disposition stehen, ist eine Voraussetzung für das Ausloten von Handlungsspielräumen und -grenzen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Elverich, G. (2011). Potenziale und Grenzen demokratischer Schulentwicklung als Handlungsstrategie gegen Rechtsextremismus. In: Demokratische Schulentwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93277-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93277-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17858-5
Online ISBN: 978-3-531-93277-4
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