Zusammenfassung
Es gibt eine Vielzahl an theoretisch und empirisch hervorragenden didaktischen Studien zur Unterrichtsforschung, Schulentwicklung und, wenn auch seltener, zur Lehrerbildung. Dennoch wird hinsichtlich der Beziehung zwischen Universitäts- und Schulrealität immer wieder ein Umsetzungsproblem konstatiert. Nicht umsonst (sondern ‚zum Preis’ von Studiengebühren) demonstrieren Studierende für eine bessere Bildung (Schultz 2009). Die in den letzten Jahren, im so genannten Output-Zeitalter, diskutierte Bildungsfrage von Schule und Hochschule betrifft, neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen oder deren empirischen Plausibilität, vor allem den Kontext, d.h. Fragen der Umsetzung in Forschung und Lehre (Winter & Reil 2002, 7). Die bildungspolitisch geforderte Evaluation der Qualität von Hochschulen an Standards und die zu steigernde Effizienz seit der Einführung der modularisierten Studiengänge steuern auf eine Optimierung statt einer Humanisierung des Lernens (Häcker 2007; Wimmer 2005, 20). Optimierung zielt dabei auf die Brauchbarkeit von Wissen und Kompetenzen für Systeme, während Humanisierung bedeutet, Individuen persönlichkeitswirksame Bildungsprozesse über sinnhafte Lernerfahrungen (Combe & Gebhard 2007), Gestaltungsfreiheiten und Partizipation zu ermöglichen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Abels, S. (2011). Einleitung. In: LehrerInnen als „Reflective Practitioner“. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92735-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17921-6
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