Zusammenfassung
Im Mittelpunkt steht ein Prinzip, welches für den Zusammenhalt in der Gesellschaft verantwortlich ist. Auch wenn Armin Nassehi (1999) die Kultur als den Kitt92 bezeichnet, der unsere Gesellschaft innerhalb der Moderne zusammenhält, scheint doch gerade angesichts einer Anzahl sich lösender Bindungen, die Gegenseitigkeit eines der letzten universal gültigen beziehungsstiftenden Regularien zu sein, die Bindungen produziert und reproduziert und auf diese Weise zur Herstellung eines gesellschaftlichen Gefüges, einer Struktur einen wesentlichen Beitrag leistet. Letztlich handelt es sich auch um eine Norm, die, obgleich sie universelle Gültigkeit beanspruchen kann, man immer in Verbindung mit den unterschiedlichen Beziehungen, in denen diese auftaucht, findet. Das Phänomen der Reziprozität lässt sich in allen Kulturen nachweisen. Es stellt damit ein Grundprinzip menschlichen Handelns dar.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Stegbauer, C. (2011). Beziehung und Reziprozität. In: Reziprozität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92612-4_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92612-4_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17641-3
Online ISBN: 978-3-531-92612-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)