Zusammenfassung
Die Grenzen zwischen einem Übergangsmanagement für Jugendliche und junge Erwachsene (im Übergang von der Schule ins Erwerbsleben) und einem Übergangsmanagement für Erwachsene (beim Wiedereinstieg ins Erwerbsleben) sind fließend. Am ehesten bestehen sie noch in Bezug auf die involvierten Institutionen, obwohl auch hier, wie die Praxis der Lernenden Regionen gezeigt hat, die Akteure oft in beiden Bereichen zugleich aktiv sind. Insbesondere in einer theoretischen Perspektive gibt es kaum Punkte, die nur für einen Bereich und nicht für den anderen gelten. Grund dafür ist vor allem das als „Entgrenzung von Jugend“ diskutierte Phänomen: Jugend ist heute kein geschützter Raum gegenüber der Erwachsenenphase mehr. Somit brechen einerseits gesellschaftliche Anforderungen für Erwachsene in die Jugendphase hinein (sich am Arbeitsmarkt zu positionieren), andererseits ist kaum noch ein allgemein gültiger Zeitpunkt in den Biographien auszumachen, an dem ein endgültiger Übertritt ins Erwachsenenalter stattfindet (markiert z.B. durch Familienbildung oder eine sichere und endgültige Platzierung am Arbeitsmarkt). Um dieser Tatsache zu entsprechen werden hier die Übergangsbereiche Schule – Erwerbsleben und Wiedereinstieg nicht getrennt voneinander behandelt. Die beschriebenen Thematiken lassen sich nur schwerpunktmäßig den Bereichen zuordnen, gelten aber prinzipiell für das Übergangsmanagement zwischen Jugend- und Erwachsenenalter insgesamt.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Muche, C., Noack, T., Oehme, A., Schröer, W. (2010). Herausforderungen im Übergang in Arbeit. In: Brandel, R., Gottwald, M., Oehme, A. (eds) Bildungsgrenzen überschreiten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92558-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92558-5_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-92558-5
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