Zusammenfassung
Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung sind auf unterschiedlichen Erkenntnisebenen angesiedelt. Das erste und unmittelbarste Erkenntnisinteresse bezog sich auf die Reformtätigkeit in deskriptiver Hinsicht: Welche Länder bzw. Ländergruppen weisen die größte Reformtätigkeit auf? Lassen sich, wie es in der quantitativen komparativen Forschung üblich ist, Ländernamen durch Variablen ersetzen? Oder sind es nicht Ländergruppen die Reformen erklären können, sondern bestimmte Situationen, die durch einen spezifischen Problemdruck oder den Zeitpunkt im politischen Konjunkturzyklus gekennzeichnet sind. Oder aber sind es spezifische Konstellationen, geprägt von der Zahl der Regierungsparteien und der Rolle von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden die das Zustandekommen oder Ausbleiben von Reformen erklären? Gibt es Unterschiede zwischen Programmreformen und Strukturreformen? Wirken also die gleichen Mechanismen, mit denen Veränderungen von Programmmerkmalen wie Leistungshöhe, Bezugsdauer und Beitragszeiten erklärt werden können, auch bei der Reform von grundlegenden Strukturprinzipien wie z.B. der Einführung einer privaten Säule in der Rentenversicherung?
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Petring, A. (2010). Schluss. In: Reformen in Wohlfahrtsstaaten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92356-7_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17313-9
Online ISBN: 978-3-531-92356-7
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