Zusammenfassung
In dieser Studie habe ich den Einfluss von Organisationsstrukturen auf klassenspezifische Ungleichheiten mit der Zielsetzung untersucht, kausale Zusammenhänge auf einem mittleren Generalisierungsniveau zu formulieren. Damit meine ich, dass diese Zusammenhänge zumindest für OECD-Gesellschaften des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts gelten müssten. Diese Zusammenhänge habe ich anhand einer ausgewählten Gesellschaft, die diesen Typus von Gesellschaft repräsentiert, empirisch getestet. Dass die Wahl auf die USA gefallen ist, lag, wie erwähnt, an der Verfügbarkeit von geeigneten Daten. Dennoch ist dieser empirische Test streng genommen unzureichend, weil er keine Verallgemeinerung der Befunde zulässt. Denn wir wissen nicht, ob die für die USA gezeigten Zusammenhänge auch für andere OECD-Gesellschaften gelten. Auch ist unklar, inwiefern sich jenseits eines möglichen allgemeinen, gesellschaftsübergreifenden Zusammenhangs Unterschiede in der Stärke der Organisationseffekte innerhalb und zwischen den Klassen in Abhängigkeit von der konkreten Struktur einer Gesellschaft zeigen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Lengfeld, H. (2010). Überlegungen zum Gesellschaftsvergleich. In: Klasse – Organisation – soziale Ungleichheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92144-0_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92144-0_12
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