Zusammenfassung
Mission wurde spätestens seit der Jahrtausendwende nicht nur innerhalb der Theologie wieder zu einem zentralen Begriff, sondern auch in der religionspädagogischen und darüber hinaus auch in der binnenkirchlichen Debatte um religiöse Bildung. War es bis in die Neunziger Jahre des letzte Jahrhunderts noch die kleine Schar der Evangelikalen, die von Zeltevangelisation zu Zeltevangelisation zog, oder Aktionen wie „Pro Christ“, welche die Stars der nationalen und internationalen Evangelisationsszene per Videoübertragung in eine erkleckliche Anzahl von Gemeindehäusern übertrugen, so ist nunmehr auch in den Zentren der etablierten Landeskirchen von Mission die Rede. Evangelisation ist in den vergangenen Jahren in mehreren Zusammenhängen zum Thema gemacht worden. Der Theologische Ausschuss der Arnoldshainer Konferenz formuliert im Jahre 1999 das „Leitbild einer evangelisierenden Gemeinde“ (Theologischer Ausschuss der Arnoldshainer Konferenz 1999). Die Synode der EKD hatte im gleichen Jahr Evangelisation zum Thema (vgl. EKD 2001a). Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hat das Thema Evangelisation aufgegriffen und einen Konsultationsprozess über die gemeinsame Aufgabe der Mission und Evangelisation in Deutschland angeregt. 306 Im Jahr 2001 legte die EKD ihr Papier: „Das Evangelium unter die Leute bringen – Zum missionarischen Dienst der Kirche in unserem Land“ vor (EKD 2001b).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Schluß, H. (2010). Religionsphilosophische Schulprojektwochen – Bildungsmöglichkeit – Mission – religiöse Kommunikation? 305. In: Religiöse Bildung im öffentlichen Interesse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92136-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92136-5_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16325-3
Online ISBN: 978-3-531-92136-5
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