Zusammenfassung
Die neuzeitliche Physik untersucht alle experimentell und messend erfahrbaren Vorgänge sowie mathematisch beschreibbaren Erscheinungen in der unbelebten und zunehmend auch belebten Natur, beispielsweise durch Mitgestaltung des Forschungsdesigns der Hirnforschung. Eine wesentliche Aufgabe von PhysikerInnen ist es, unter Rückgriff auf bestehende Wissenssysteme und eigene Erfahrungen sowie unter Zuhilfenahme von Kreativität und Intuition aus der Fülle der Naturerscheinungen und Phänomene geeignete messbare Größen auszuwählen und diese in mathematische Beziehungen zu setzen, also mit sogenannten Naturgesetzen „objektiv“ zu beschreiben. Die AkteurInnen dieses Forschungsfeldes bezeichne ich im Folgenden auch als Physiktreibende. Erst der transdisziplinäre Standpunktwechsel, d.h. eine die Disziplingrenzen überschreitende Herangehensweise an die Physik, und die Betrachtung der Entstehungszusammenhänge und Anwendungskontexte der Physik machen die Geschlechterperspektive sichtbar. Genderforschung in der Physik ist daher untrennbar verbunden mit einer Erweiterung des Wissenschaftsverständnisses der Physik. Das Forschungsfeld dieser transdisziplinären Herangehensweise an Physik bezeichne ich im Folgenden als Physikforschung. Der Wechsel des Blickwinkels zwischen Physiktreiben und Physikforschung lässt sich mit den Worten Potters skizzieren als: „The Intersection of Gender and Science. Now we see it. Now we don’t.“
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Götschel, H. (2010). Physik. In: Becker, R., Kortendiek, B. (eds) Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92041-2_101
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