Zusammenfassung
Jeder Forschungsansatz und jede Theorie beinhaltet ein bestimmtes Menschenbild. Dieses kann implizit ‚mitschwingen‘, oder expliziert werden. Es soll an dieser Stelle der zweite Weg gewählt werden. Das Menschenbild verdeutlicht die allgemeinen Grundannahmen des Forschers über seinen Untersuchungsgegenstand ‚Mensch‘. Er versucht damit eine Antwort auf die Frage zu geben, wie er den Menschen aus seiner persönlichen und wissenschaftlichen Sicht wahrnimmt. Die Erläuterung des Menschenbildes als Gegenstandsvorverständnis wird für eine Studie, welche den Menschen zum Untersuchungsgegenstand hat, als eine notwendige Voraussetzung erachtet. Das Menschenbild als übergeordnete Norm verschafft Orientierung mit flankierender, reflektierender und sensibilisierender Funktion. Die im dritten Teil dieser Arbeit zu entwickelnde Forschungsstrategie wird von den Kernannahmen dieses Menschenbildes beeinflusst sein. Diese Wirkungen sind an den jeweiligen Stellen zu verdeutlichen.
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(2008). Menschenbild als anthropologische Kernannahmen. In: Konfliktklärung als didaktische Herausforderung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91798-6_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-91798-6
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