Auszug
Das Feld der Global Economic Governance ist in der feministischen IB-Forschung ein weitgehend unerforschtes Terrain. In den zumeist kursorischen Ausführungen zur internationalen Wirtschafts- und Handelspolitik wird lediglich konstatiert, dass geschlechterpolitische Forderungen in diesen ‚harten‘ Politikfeldern ausgeschlossen beziehungsweise nur als soziale Themen aufgegriffen werden. Deborah Stienstra führt beispielsweise die Verschlossenheit auf die in diesem Bereich wirkmächtigen „comprehensive norms“ der Liberalisierung zurück (Stienstra 1999: 266ff., 2000: 223). Das Feld der Global Economic Governance erscheint als monolithisch, als ein Bereich, der aus einer geschlechterpolitischen Perspektive kaum durchdringbar ist. Eine solche Perspektive erschwert die Erforschung dieses Feldes, oder allgemeiner: die Erforschung so genannter ‚harter’ Politikfelder.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2009). Schluss: Der Diskurs des Engendering. In: Engendering der Makroökonomie und Handelspolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91448-0_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15904-1
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