Sie ist es. Sie ist es nicht. Sie ist es. Ja, sie ist es. Eine Wissenschaft! Schluss - aus! Keine Diskussion mehr! Public Relations ist eine angewandte Wissenschaft. Dennoch kann und muss Theoriebedarf und -notwendigkeit vernehmlich und kritisch hinterfragt werden. Dies gerade macht die Wissenschaftlichkeit einer Disziplin aus und stellt sie nicht etwa in Frage. Die systematische (Selbst-) Reflexion vorhandener theoretischer Ansätze und die Identifikation der Defizite von PR-Theoriebildung sind eine zwingende Notwendigkeit auf dem Weg zur Bildung einer konsistenten Theorie. Dieser Hintergrund rechtfertigt es allerdings keineswegs, Public Relations heute noch als „unreife“ Wissenschaft zu verstehen. Und wenn man denn meint, sie immer noch als „unreif“ bezeichnen zu müssen, so ist doch zu bedenken, dass das Kokettieren mit der Unreife umso weniger Erfolg versprechend wird, desto mehr Altersflecken sich zu den Sorgenfalten der Selbstreflexion gesellen.
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Literatur
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Femers, S. (2009). PR-Theorie? PR-Theorie!. In: Röttger, U. (eds) Theorien der Public Relations. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91360-5_10
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