Auszug
Mathew P. ist zum Zeitpunkt des Interviews 42 Jahre alt. Bis zu seinem 35. Lebensjahr lebte er in seinem Elternhaus. Im Jahre 1998 zog er von dort in ein eigenes Apartment in einem Haus in einem kleinen Dorf, in dem er nach wie vor lebt. In diesem Haus leben noch zwei weitere Menschen mit einer geistigen Behinderung in eigenen Apartments sowie ein freiberuflicher Sozialarbeiter, der für alle drei Unterstützungsaufgaben übernimmt. Mathew P. und seine beiden Mitbewohner bilden eine unterstützte Wohn- und Hausgemeinschaft, in der jeder Rückzugsmöglichkeiten hat, aber auch die Gemeinschaft der anderen suchen kann. Mathew P. zog aus eigenem Wunsch aus seinem Elternhaus aus, da er selbständiger leben wollte: „It was time to move away to start living on my own“. Nach einem Assessment mit einem Sozialarbeiter der örtlichen Sozialverwaltung wurde die bestehende Wohn- und Unterstützungsform als die passende erachtet. In der eigenen Erinnerung hat Mathew P. diese Wohnform selbst erwählt. Er nimmt seine Wohnform jedoch als eine spezialisierte Lebensform war, die Frage „Is this a kind of a residential service where you live?“ beantwortet er mit „Yes“.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008
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(2008). Drei Länder — sechs Geschichten. In: Community Care und Menschen mit geistiger Behinderung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90770-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90770-3_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15650-7
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