Auszug
Nach der Landtagswahl von 1994 war die CDU fünf Jahre lang mit einer komfortablen Mehrheit ausgestattet. Führungsfigur blieb unangefochten Ministerpräsident Kurt Biedenkopf. Die Landtagsfraktion entwickelte kein großes Eigenleben. Die Opposition war geschwächt: die SPD durch den Wahlschock, die PDS durch wechselnde Parteivorsitzende, Richtungsstreit und Debatten urn MfSbelastete Abgeordnete in ihren Reihen.
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Literatur
Steffen Flath, in: CDU-Landesverband Sachsen, Forum der Sächsischen Union, Heft 3/1999, S. 4.
Vgl. etwa Sven Siebert, Biedenkopf ernährt sich derzeit vom Beifall der Sachsen, in: Leipziger Volkszeitung vom 15. September 1999.
Kurt Biedenkopf, zitiert nach: Peter Christ u.a., Regierungen schaffen keine Arbeitsplätze. Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) zu Beschäftigungspolitik, Solidarpakt 11, Rentenplänen, Sparkonzept und Wahlaussichten, in: Sächsische Zeitung vom 6. Juli 1999.
Vgl. Karl-Heinz Kunckel, Rede auf dem Görlitzer Parteitag vom 27. Februar 1999, Manuskript, S. 18.
Karl-Heinz Kunckel, zitiert nach: Dietmar Seher/Steffen Klameth, „Ich bleibe optimistisch“, Sächsische Zeitung vom 27. Juli 1999.
Karl-Heinz Kunckel, in: Matthias Meisner, „Nicht jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf treiben“. Sachsens SPD-Chef Kunckel fordert Ende des Streits, Tagesspiegel vom 16. August 1999.
Vgl. etwa Hubert Kemper: Durchhalteparolen im Wahlkampf-Endspurt. SPD-Landeschef rechnet nicht mehr mit einem Wunder, Freie Presse vom 8. September 1999.
Karl-Heinz Kunckel, in: „Ära Kunckel endet nicht mit der Wahl“. Interview in der Leipziger Volkszeitung vom 27. August 1999. Zu den Positionen im Richtungsstreit der Bundes-und Landes-SPD das Verhältnis zur PDS betreffend siehe insbesondere Eckhard Jesse, SPD and PDS Relationships, in: German Politics, Heft 3/1997, S. 89–102.
Karl-Heinz Kunckel, zitiert nach: Dietmar Seher/Steffen Klameth, (Anm. 686).
Karl-Heinz Kunckel, in: „Ära Kunckel endet nicht mit der Wahl.“ SPD-Landeschef fordert kleine Klassen und solide Finanzen, Leipziger Volkszeitung vom 27. August 1999.
Peter Porsch, „Absolute Mehrheit muss fallen“, in: Sächsische Zeitung vom 25. August 1999.
Peter Porsch, „Absolute Mehrheit muss fallen“, in: Sächsische Zeitung vom 25. August 1999.
Peter Porsch, „Bin optimistisch, dass PDS als Zweite durchs Ziel geht“, in: Leipziger Volkszeitung vom 7. September 1999.
Gunda Röstel, Für die Grünen geht es bei der Wahl in Sachsen um alles, in: Leipziger Volkszeitung vom 31. August 1999.
Gunda Röstel, zitiert nach: Spitzenkandidatin wamt vor Zweidrittelmehrheit der CDU, Leipziger Volkszeitung vom 15. September 1999.
Gunda Röstel, zitiert nach: Spitzenkandidatin wamt vor Zweidrittelmehrheit der CDU, Leipziger Volkszeitung vom 15. September 1999.
Vgl. Steffen Klameth, Wahlkampf mit Spitzhacke, Bibel und ungeschminkten Wahrheiten, in: Sächsische Zeitung vom 15. September 1999.
Bolko Hoffmann, zitiert nach „Leipziger von Bolko Hoffmann unbeeindruckt“, in: Leipziger Volkszeitung vom 14. September 1999.
Vgl. Steffen Klameth, Wahlkampf mit Spitzhacke, Bibel und ungeschminkten Wahrheiten, in: Sächsische Zeitung vom 15. September 1999.
Vgl. Eckhard Jesse, Wahlen 1999, in: Uwe Backes/ders. (Hrsg.), Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 12. Jahrgang, Baden-Baden 2000, S. 195.
Kurt Biedenkopf war auf Platz 1 der CDU-Landesliste gesetzt. Deshalb stand sein Name an exponierter Stelle auf dem Stimmzettel, was für des personalisierten Verhältniswahlrechtes Unkundige den Eindruck erweckt haben mag, man könne direkt den Ministerpräsidenten wählen. Aufgrund des Zweitstimmenüberhangs für die Regierungspartei analysiert die Tabelle 17, von welchen Wählergruppen das Votum für die CDU kommt. Die Stimmensplitting in Tabelle 26 für die Landtagswahl vom 19. September 2004 (Kapitel 7.1.3.) wird aufgrund eines anderen Wahlerverhaltens umgekehrt, das heißt ausgehend von den Listenstimmen dargestellt.
Vgl. Alexander Thumfart, Die politische Integration Ostdeutschlands, Frankftirt am Main 2002, S. 533–535.
Gunda Röstel, zitiert nach: „Signal aus Sachsen, dass wir es schaffen können“, in: Lausitzer Rundschau vom 13. September 1999.
Kurt Biedenkopf, zitiert nach: „Die Menschen wählen die Aufgabe“, Interview in der Freien Presse vom 18. August 1999.
Vgl. Michael Bartsch, Der Dolch im Gewande, in: Junge Welt vom 24. September 1999.
Fritz Hahle, Landtagswahl. Sieg der Volkspartei CDU, in: CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag (Hrsg.), Direkt. Informationsdienst 10/99, S. 3.
Kurt Biedenkopf, Sftchsischer Landtag, Plenarprotokoll 3/2 vom 27. Oktober 1999, S. 37.
Peter Porsch, Ein großer Vertrauensbeweis der Wählerinnen und Wähler, in: Sächsischer Landtag (Hrsg.), Landtagskurier 4/1999, S. 6.
Karl-Heinz Kunckel, in: SPD-Landesverband Sachsen, Pressemitteilung Nr. 242 vom 20. September 1999.
Thomas Jurk, Soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit und Verantwortung, in: Sächsischer Landtag (Hrsg.), Landtagskurier 4/1999, S. 7.
Werner Schulz, Ach Du Grüne 90!, in: Heinrich-Böll-Stiftung/ders. (Hrsg.), Der Bündnis-Fall. Politische Perspektiven 10 Jahre nach Gründung des Bündnis 90, Bremen 2001, S. 140.
Peter Porsch (PDS), in: Sächsischer Landtag, Plenarprotokoll 3/38 vom 16. Mai 2001, S. 2709.
Thomas Jurk (SPD), in: Sächsischer Landtag, Plenarprotokoll 3/38 vom 16. Mai 2001, S. 2721.
Vgl. Thomas Jurk (SPD), in: Sächsischer Landtag, Plenarprotokoll 3/38 vom 16. Mai 2001, S. 2722.
Peter Porsch (PDS) in: Sächsischer Landtag, Plenarprotokoll 3/52 vom 14. Dezember 2001, S. 3617.
Vgl. etwa Jens Schneider, Sächsischer Amtsbonus, in: Süddeutsche Zeitung vom 13. Dezember 2001; vgl. Reiner Burger, Biedenkopf denkt über Rücktritt nach, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13. Dezember 2001; vgl. Sven Heitkamp, Wie lange noch? Biedenkopf und sein ramponierter Ruf, in: Leipziger Volkszeitung vom 13. Dezember 2001.
Thomas Jurk (SPD) in: Sächsischer Landtag, Plenarprotokoll 3/52 vom 14. Dezember 2001, S. 3604 f
Vgl. André Hahn (PDS), in: Sächsischer Landtag (Hrsg.), Plenarprotokoll 3/100 vom 5. Februar 2004, S. 7248.
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(2006). Dritte Legislaturperiode (1999 – 2004). In: Parteiensystem und Wahlen in Sachsen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90298-2_6
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