Auszug
Die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre des 20. Jh. mit ihren dramatischen sozialen und politischen Auswirkungen zeigte die Grenzen der neoklassischen Erklärungsansätze und Theorien. Statt zu einer erhöhten Investition und Beschäftigung führten die Lohnsenkungen zu einer weltweit abwärts gerichteten Spirale von weniger Konsumnachfrage, noch geringeren Investitionen und in der Folge weiteren Entlassungen sowie weiteren Lohnsenkungen, noch geringeren Konsumnachfragen usw. Deshalb wurde diese Wirtschaftskrise auch groβe Depression genannt. Erst die staatlichen Nachfrageprogramme des sog. „New Deals“ der US-amerikanischen Roosevelt-Regierung und die öffentlichen Nachfrageprogramme des deutschen Reichsbankpräsidenten Hermann Schacht (von der nationalsozialistischen Regierung umgesetzt) führten Ende der 30er Jahre aus diesem Teufelskreislauf.
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Basisliteratur
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Hintergrund, H. (2006). Keynesianismus. In: Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90239-5_4
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