Auszug
Die zweite Hälfte des 19. Jh. war in Europa und Nordamerika von der industriellen Revolution und einem erstarkenden Unternehmertum geprägt mit einer in der Menschheitsgeschichte bislang einmaligen wirtschaftlichen Entwicklung. Wie im vorherigen Kapitel erläutert, führte diese Entwicklung zunächst zu einer dramatischen Verelendung der Arbeiter, woraus die soziale Bewegung hervorging. Diese Bewegung konnte sich insofern auf die Aussagen der klassischen ökonomie stützen, als diese den Wert eines Gutes ganz oder zum Teil durch die in ihm enthaltene Arbeit bestimmt sah (Produktionskostenlehre von A. Smith und Arbeitswertlehre von D. Ricardo und K. Marx). Damit erhielt der Faktor Arbeit eine ganz besondere Bedeutung, mit der Theorien von einer ungerechtfertigten Ausbeutung der Arbeiter nahe lagen.
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Basisliteratur
Baβeler, U.; et al. (2002): Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, 17. Auflage, Stuttgart.
Cansier, D. (1996): Umweltökonomie, 2. Auflage, Stuttgart.
Mankiw, G. (2004): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart.
Rogall, H. (2002): Neue Umweltökonomie — Ökologische Ökonomie, Opladen.
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(2006). Neoklassik. In: Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90239-5_3
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