Zusammenfassung
In seiner konstituierenden Sitzung am 27. Oktober 1990 beschloss der Sächsische Landtag mit großer Mehrheit die Landesbezeichnung „Freistaat Sachsen“. Ausdruck der wiedererlangten politischen Freiheit und Selbstbestimmung der Bevölkerung sowie der republikanischen Eigen- und Rechtsstaatlichkeit war die staatsrechtliche Leerformel „Freistaat“ von Beginn an auch Identitätsbegriff und Mythos. Vor allem von der regierenden Sächsischen Union aufgegriffen und popularisiert, verband sich im gesellschaftlichen Empfinden mit dem Freistaatsbegriff früh eine sächsische Sonderstellung. Gern wurde und wird mit einem gewissen Stolz betont, Sachsen habe sich im Jahr 1919 als erstes deutsches Land zum Freistaat erklärt, noch vor Bayern.
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Jesse, E., Schubert, T., Thieme, T. (2014). Zusammenfassung. In: Politik in Sachsen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19110-2_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19110-2_16
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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