Zusammenfassung
Vergleichsweise spät etablierte sich die Idee des Abenteuerspielplatzes (ASP) in Deutschland.
Die erste Gründung eines Abenteuerspielplatzes – im Märkischen Viertel in West-Berlin – geschah im Umfeld der „Studentenbewegung“ 1967. Ab Anfang der 70er-Jahre kam es dann zu einem förmlichen ASP-Boom; dies vornehmlich in West-Berlin, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Vor einem etwas anderen Hintergrund entwickelte sich in Baden-Württemberg zeitgleich der Typus „Jugendfarm“. Inzwischen werden derartige Einrichtungen zum Teil auch als „Kinderbauernhöfe“ bezeichnet. Man kann davon ausgehen, dass in Deutschland bis zur Wiedervereinigung etwa 400 ASP Plätze gegründet wurden. (4) In den neuen Bundesländern gab es kurz vor und vor allem nach der „Wende“ ebenfalls eine Reihe von Abenteuerspielplatz-Gründungen. Man kann davon ausgehen, dass es gegenwärtig ca. 500 Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe in Deutschland mit ca. 1200 Beschäftigten gibt.
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Literatur
Blinkert, B. (2003). Die Bedeutung des Wohnumfeldes für das Heranwachsen junger Menschen – Städte brauchen außerhäusliche Aktionsräume. http://www.aba-fachverband.org/index.php?id=176&no_cache=1&sword_list[]=Freiburger. Zugegriffen: 11.04.2011.
Deimel, R. (2010). Was haben Abenteuerspielplätze mit Abenteuer zu tun? http://www.aba-fachverband.org/index.php?id=1289. Zugegriffen: 12.10.2010.
Trepte, I. (2009). Wo die wilden Kinder spielen. Ein Versuch mit einem erweiterten Bildungsbegriff in der Spielplatzarbeit umzugehen. http://www.aba-fachverband.org/index.php?id=1014. Zugegriffen: 04.06.2009.
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© 2013 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Deimel, R. (2013). Abenteuerspielplätze. In: Deinet, U., Sturzenhecker, B. (eds) Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18921-5_85
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