Zusammenfassung
Es ist nicht so, daß Männer in ihren Produktionen bloßer Gebärneid je getrieben hätte; wo Frauen Kinder auf die Welt bringen, “Lebendiges”, erzeugen Männer, und das ihrer Selbstgewißheit nach schon seit ewigen Zeiten, große Teile dieser “Welt” überhaupt erst, auf die die von Frauen Geborenen ihren Fuß dann setzen können: Denkwelten, wissenschaftliche Welten, Kunstwelten, politische Welten, Gefängniswelten, militärische Welten, Fabrikationswelten, juristische Welten, jeweils gebündelt in Macht-Organen, die “Institutionen” heißen.
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Literatur
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Theweleit, K. (2002). Männliche Geburtsweisen Der männliche Körper als Institutionenkörper. In: Steffen, T. (eds) Masculinities — Maskulinitäten. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02875-4_1
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