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Die Wespen

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Demos Pyknites
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Zusammenfassung

Mit diesen Worten reagiert Aristophanes in der Parabase der Wespen (Vv. 1044f.) auf das Debakel, das er im Komödienagon des Jahres 423 mit der Aufführung seiner Wolken erlebt hatte. Eigene Unzulänglichkeit als Ursache für das Scheitern weist der Dichter mit der ihm eigenen Selbstsicherheit zurück: Die Qualität des Stückes — niemand habe jemals bessere ἕπη κωµωιδικά gehört als diese (V. 1047) — und die Ungewöhnlichkeit des Inhalts vielmehr hätten die Auffassungsgabe der Zuschauer überfordert,2 gescheitert sei er daher letztlich nur an deren mangelnder δεξιότης. Zugleich dividiert Aristophanes das Publikum geschickt in zwei Teile: Die (zahlenmäßig unterlegenen) σοφί, bei denen er die gebührende Anerkennung erfahren habe, auf der einen Seite, die (zahlenmäßig überlegenen und daher über Sieg oder Niederlage entscheidenden) μη γνόντες auf der anderen.3

„Im letzten Jahr habt ihr ihn im Stich gelassen, als er brandneue Gedanken ausstreute,1 die ihr, weil ihr sie nicht klar verstanden habt, fruchtlos werden ließt.“

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Reinders, P. (2001). Die Wespen. In: Demos Pyknites. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02781-8_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02781-8_8

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45269-6

  • Online ISBN: 978-3-476-02781-8

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