Zusammenfassung
Die 1998 mit dem Tod des letzten Militärdiktators Nigerias, Sani Abacha, begonnene Demokratisierung hat es bisher nicht vermocht, den Einsatz von Gewalt in inneren Konflikten zu verringern. In den letzten Jahren waren bei Auseinandersetzungen zwischen ethnisch-religiösen Gruppierungen wieder steigende Opferzahlen zu beobachten. Mit der Verfestigung des Milizwesens gibt es darüber hinaus Anzeichen fir einen zunehmend organisierten Charakter der Ausschreitungen. Im Berichtsjahr 2001 wurden sowohl die pogromartigen Auseinandersetzungen zwischen christlichen und muslimischen Bevölkerungsteilen als auch die Kämpfe zwischen ethnischen Tiv- und Jukun-Milizen als bewaffnete Konflikte eingestuft.
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Weiterführende Literatur und Informationsquellen
Falola, Toyin: Violence in Nigeria, Rochester — Suffolk 1998
Human Rights Watch: Jos. A City Torn Apart, Vol. 13, Nr. 9 (A), December 2001 http://www.hrw.org/reports/2001/nigeria/nigeria1201.pdf
Otite, Onigu/Albert, Isaac Olawale (Hrsg.): Community Conflicts in Nigeria. Management, Resolution and Transformation, Ibadan et al. 1999
http://www.dawodu.com/maierl.htm(Artikel zu Nigerias jüngsten Konflikten)
http://www.nigeriagov.org(Regierung Nigerias)
http://www.nigeriaworld.com(Informationsseite mit breitem Angebot)
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Gerdes, F. (2002). Nigeria (Scharia-Unruhen, Tiv/Junkun). In: Schreiber, W. (eds) Das Kriegsgeschehen 2001. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97571-3_37
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97571-3_37
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3578-3
Online ISBN: 978-3-322-97571-3
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