Zusammenfassung
„Un Parlement, pour quoi faire?“ („Brauchen wir ein Parlament?“) Diese von dem sozialistischen Abgeordneten Chandernagor Ende der sechziger Jahre aufgeworfene Frage hat bis heute seine Aktualität nicht verloren.
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Anmerkungen
Abgedr. in: Ziebura 1960, S. 104f.
DOM-TOM Überseedepartements: Guadeloupe, Guyane, Martinique und La Réunion; Überseeterritorien: Neukaledonien, Polynesien, Wallis-et-Futuna und Terres australes; Gebietskörperschaften der französischen Republik: Mayotte und Saint-Pierre-et-Miquelon.
Vgl. Camby/Servent 1992, S. 33.
So setzte sich 1988 der RPR-Fraktionsvorsitzende Pons nur mit einer Stimme Mehrheit gegenüber seinem Rivalen Philippe Séguin durch.
Camby/Servent 1992, S. 35.
Mitteilung des stellvertretenden Quästors an den Autor.
Vgl. Regards sur l’actualité Nr. 214/September-Oktober 1995 (La Documentation Française).
Vgl. Connaissance de l’Assemblée, hrsg. vom Secrétariat Général de l’Assemblée Nationale: Les Commissions à l’Assemblée Nationale, Paris 1990, S. 19.
Ebd., S. 34f.
Assemblée Nationale: Bilan 1994 — Données statistiques sommaires, S. 11.
Artikel 164-IV, letzter Absatz der Ordonnanz zum Organgesetz über die Finanzen von 1959, abgedr. in: Les Commissions à l’Assemblée nationale, a.a.O. (s. Anm. 8), S. 27.
Pierre Avril: Le Régime politique, Paris 1967, S. 51.
Gicquel 1995, S. 67f.
Abgedr. in: Connaissance de l’Assemblée: Le Statut du Député, Paris 1989, S. 102ff.
Masclet 1979, S. 201f.
Vgl. John Frears: The French Parliament: Loyal Workhorse, Poor Watchdog, in: West European Politics Nr. 13:3/1990, S. 47.
Eine Übersicht befindet sich in: Connaissance de l’Assemblée: Le Statut du Depute, a.a.O. (s. Anm. 14), S. 34f.
Vgl. Muriel de l’Ecotais: Les Innovations de Philippe Séguin, in: Pouvoirs Nr. 74/1995, S. 169ff.
Vgl. Le Statut du Député, a.a.O. (s. Anm. 14), S. 47f.
Vgl. Ordonnanz Nr. 58–110 vom 113.12.1958 zum Organgesetz über die Abgeordnetendiäten.
Camby/Servent 1992, S. 50.
Vgl. Francis de Baecque: L’Interpénétration des personnels administratifs et politiques, in: ders./Jean-Louis Quermonne (Hrsg.): Administration et politique sous la Ve République, Paris 1982, S. 34.
Vgl. Karl Schmitt: Die politischen Eliten der V Republik: Beharrung und Wandel, in: Aus Politik und Zeitgeschichte B 47–48/91 v. 15.11.1991, S. 31.
Vgl. Roland Höhne/Anette Kleszcs-Wagner: Technokraten oder Politiker? Die linke Elite in Frankreich 1981 bis 1986, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Heft 4/1986, S. 522.
Hinzuzuzählen ist ein weiteres Mitglied der sich 1993 neu gebildeten Fraktion République et Liberté.
Zürn 1965, S. 167.
Maus 1995, S. 180f.
Ebd., S. 152; letztlich erfolgte dies im Jahre 1982.
Frears, a.a.O. (s. Anm. 16), S. 42f.
Vgl. Maus 1992, S. 165f.
Zürn 1965, S. 174.
Entscheidung Nr. 59–2 CC vom 17., 18. und 24. Juni 1959.
Vgl. Connaissance de l’Assemblée: Les Questions à l’Assemblée Nationale, Paris 1989.
Im Frühjahr 1989 wurden auf Vorschlag des damaligen Präsidenten der Nationalversammlung, Laurent Fabius, die „Fragen an ein Regierungsmitglied“ eingeführt. Diese seltsamerweise nur in der jeweiligen Frühjahrsperiode praktizierte Neuerung fand jeweils donnerstags von 15 bis 16 Uhr statt und wurde vom Fernsehsender „La Cinq“ direkt übertragen. In Absprache zwischen Regierung und Fraktionsvorsitzenden wurde ein bestimmter Ressortchef mit Themen, die sein Ministerium betrafen, konfrontiert, ohne daß ihm vorher die Fragen mitgeteilt worden waren. Auch hier wurde die Fragestunde, die eine Antwort des Fragestellers erlaubte, etwa paritätisch auf Mehrheit und Opposition aufgeteilt. Warum dieser Versuch in der 10. Legislaturperiode nicht fortgeführt wurde, ließ sich nicht feststellen.
Vgl. Artikel 139 der GO-NV
Vgl. Les Questions à l’Assemblée Nationale, a.a.O. (s. Anm. 33), S. 33f.
Abgedr. in: Les Commissions à l’Assemblée Nationale, a.a.O. (s. Anm. 8), S. 102f.
Eine genaue Übersicht findet sich in: Duhamel 1991, S. 281ff.
Es handelt sich um die Regierungen Pompidou III und IV, Couve de Murville, Messmer I und II, Barre I, Mauroy I, Rocard I und Edith Cresson, vgl. Maus 1992, S. 176, und eigene Berechnungen.
Vgl. ausführlich: Quermonne/Chagnollaud 1991, S. 230ff.
Vgl. Assemblée Nationale: Bilan de l’application de l’article 49 (2), Mai 1996.
Vgl. Udo Kempf: Frankreichs Senat — Wenig Potestas, viel Auctoritas, in: Jürgen Hartmann/Uwe Thaysen (Hrsg.): Pluralismus und Parlamentarismus in Theorie und Praxis, Winfried Steffani zum 65. Geburtstag, Opladen 1992, S. 189ff., und Pouvoirs Nr. 44/1988: Le Sénat.
Die Gesamtheit der Departements im Mutterland und in Übersee wird in alphabetischer Reihenfolge in 3 Gruppen eingeteilt, von denen jeweils eine alle drei Jahre neu gewählt wird. Für Einzelheiten siehe Jean Grangé: Les Déformations de la représentation des collectivités territoriales et de la population au Sénat, in: Revue française de science politique Nr. 1/Februar 1990, S. 5ff.
Zusammensetzung des Wahlkörpers: 3.929 Generalräte, 1.840 Regionalräte, 577 Abgeordnete, 129.745 Vertreter der Gemeinden und 137 Vertreter des Hohen Rates der Auslandsfranzosen, vgl. Jean Grange, in: Pouvoirs Nr. 44/1988, S. 36.
Obwohl das Departement Val d’Oise nur 4 Senatoren stellt, werden diese ebenfalls durch die Verhältniswahl bestimmt.
Die zwölf Senatoren als Vertreter der Auslandsfranzosen werden vom „Hohen Rat der Auslandsfranzosen“ gewählt. Er umfaßt 137 von den Auslandsfranzosen gewählte Mitglieder. Am Wahltag tritt der Rat im Außenministerium zur Wahl des jeweilig anstehenden Drittels zusammen. Wahlmodus ist die Verhältniswahl.
Zusammensetzung der Gemeindevertreter in den Wahlkollegien: - Bei Gemeinden mit weniger als 9.000 Einwohnern: 1 bis 15 Delegierte für Gemeinderäte mit 9 bis 29 Mitgliedern. - Bei Gemeinden zwischen 9.000 und 30.000 Einwohner: alle Gemeinderäte. - Bei Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern: alle Gemeinderäte zuzüglich 1 Delegierter pro weitere 1.000 Einwohner.
Le Monde/Fondation Nationale des Sciences Politiques: Députés de terrain, in: Le Monde v. 11.1.1994, S. 10. Parlamentspräsident Séguin sagte zu dieser Studie u.a., daß er einige Abgeordnete kenne, die seit ihrer Wahl im Frühjahr 1993 noch kein einziges Mal ihren Fuß in die Nationalversammlung gesetzt haben, vgl. Le Monde v. 12.1.1994, S. 8.
Wright 1989, S. 146.
Lamarque 1994, S. 78ff.
Vgl. Le Monde v. 12.1.1994.
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Kempf, U. (1997). Das Parlament. In: Von de Gaulle bis Chirac. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97079-4_8
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