Zusammenfassung
Schüler einer Grundschulklasse kleben mehrere Heftseiten oder größere Blätter Papier aneinander und befestigen an den Enden zwei Rundhölzer oder Stöcke. Sie basteln sich eine einfache Schriftrolle nach antikem Vorbild. Diese Rolle begleitet sie über einige Zeit durch den Religionsunterricht. Mal schreiben sie den Text eines Psalms, ein Jesus-Wort oder eine Gleichnisgeschichte hinein, ein andermal das Vaterunser oder ein Weihnachtslied oder einfach eine andere kurze Geschichte, die sie im Unterricht behandelt haben. Dazu dekorieren sie sie mit Ornamenten, malen kleine Bilder hinein — und wenn der Platz nicht reicht, kleben sie noch ein paar Blätter dazwischen. Sie fuhren die Rolle fort, solange ihnen der Umgang mit diesem Medium Spaß macht. Die Kinder haben ein altes Medium wiederentdeckt, das sie eine zeitlang durch den Unterricht begleitet und das sie vielseitig nutzen. Sie haben damit ein wenig Medienkunde und Medienerziehung zugleich erlebt.
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Gottwald, E. (1992). Sensibilität für die Medien als Sensibilisierung für menschliches Leben — Medienpädagogisches Handeln im Religionsunterricht. In: Schill, W., Tulodziecki, G., Wagner, WR. (eds) Medienpädagogisches Handeln in der Schule. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95929-4_11
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