Zusammenfassung
Medienarbeit – ein ziemlich stupider Begriff. Sollen die Medien ihre Arbeit doch selbst machen. Das tun andere Berufsgruppen schließlich auch. Warum soll man ausgerechnet den Journalistinnen und Journalisten die Arbeit abnehmen? Hinzu kommt: Sie suchen die Unterstützung kaum. Sie reagieren im Gegenteil störrisch, wenn man ihnen in die Tasten greift. Obschon Journalistinnen und Journalisten wissen, wie fragil heute ihre relative Unabhängigkeit geworden ist, pochen sie – zu Recht – darauf. Denn das ist zentraler Teil ihres Jobs. Frustriert wird der Medienarbeitende also feststellen, dass seine Hilfe gar nicht erwünscht ist. Und sobald der Vorwurf der Manipulation durch PR in der Luft liegt, wird es auch nicht einfacher. Mit Einschränkungen natürlich: Verleger sehen da gewöhnlich geschäftliche Opportunitäten.
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Rellstab, U. (2014). Medienarbeit ist Medienarbeit. In: Scholten, H., Kamps, K. (eds) Abstimmungskampagnen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93123-4_21
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