Zusammenfassung
Mit großer Selbstverständlichkeit beanspruchen Mädchen und junge Frauen heute Gleichheit mit ihren Brüdern, Freunden und Kollegen. Die Grenzen der Freiheit, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Risiken der nachindustriellen Gesellschaft scheinen die junge Generation als ganze zu treffen, nicht das eine Geschlecht mehr als das andere. Ein Blick auf die Lebensrealität junger Erwachsener zeigt: in der Lebensphase vor der Familiengründung sind im Geschlechterverhältnis eher Gemeinsamkeiten als Unterschiede festzustellen. Dennoch treffen verdeckte oder offene Benachteiligungen im Bildungswesen und im Arbeitsmarkt und Ungleichheiten in der Partnerbeziehung auch die junge Frauengeneration. Die ‚Selbstverständlichkeit‘ der Gleichheit hat Grenzen, — dies zeigen die Beiträge in diesem Band für die verschiedensten Lebensbereiche.
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Literatur
Der SFB „Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf „ ist 1988 eingerichtet worden; das Projekt zur „Lebensplanung junger Frauen „ wurde zwischen 1989 und 1993 durchgeführt.
Während der Tagung wurden Ergebnisse dieses Projekts vorgetragen; wegen der Überlastung der Projektmitarbeiterinnen in der AbschluBphase des Projektes konnte leider keine Druckfassung des Vortrags erstellt werden. Eine zusammenfassende Publikation der Ergebnisse (B. Keddi u.a.: Lebensthemen junger Frauen) erscheint 1999.
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Oechsle, M., Geissler, B. (1998). Die ungleiche Gleichheit. Zur widersprüchlichen Modernisierung weiblicher Lebensführung. In: Oechsle, M., Geissler, B. (eds) Die ungleiche Gleichheit. Geschlecht und Gesellschaft, vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95081-9_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2156-4
Online ISBN: 978-3-322-95081-9
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