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Zum Gesundheitsstatus junger Frauen und Männer

  • Chapter
Junge Frauen — junge Männer

Part of the book series: DJI-Reihe ((DJI,volume 12))

  • 191 Accesses

Zusammenfassung

Die Phase der Adoleszenz gilt im wesentlichen und in Relation zu anderen Lebensabschnitten, namentlich der Kindheit und dem Erwachsenenalter, als „... vergleichsweise gesunder Lebensabschnitt“ (Kolip et al. 1995: 8). Auch in langfristiger, historischer Perspektive erscheint der jetzige Zustand als außerordentlich günstig: „Kennzeichnend für die Entwicklung der Gesundheitslage von Kindern und Jugendlichen im zurückliegenden Jahrhundert ist ein historisch beispielloser Rückgang der Säuglings-, Kinder- und Müttersterblichkeit“ (Robert-Koch-Institut 2001: 1). Andererseits erzeugen die Entwicklungen, die diesen Befunden zugrunde liegen, auch Effekte, die geeignet scheinen, dieses Bild zu relativieren. So haben z.B. die von Industrialisierung und Modernisierung mit verursachten Umweltbeeinträchtigungen Auswirkungen auf die Gesundheit Jugendlicher. Gesundheit und Wohlbefinden kann also bei aller Bedingtheit durch die individuelle Konstitution immer auch als Hinweis auf günstige Lebensbedingungen gesehen werden.

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Literatur

  1. Diese repräsentative Erhebung 12- bis 16jähriger Jugendlicher beiderlei Geschlechts wurde 1993 im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 227 „Prävention und Intervention im Kindes-und Jugendalter“ als erste gesamtdeutsche Jugendgesundheitsbefragung durchgeführt. Die Fallzahl betrug 2.330. Zur Anlage, Methodik und weiterführenden Ergebnissen vgl. Kolip 19976.

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  2. Auch wenn es sich hierbei notwendigerweise um subjektive Indikatoren handelt, kann anhand der Tabelle ein enger Zusammenhang zwischen Schicht und Gesundheitszustand interpretiert werden. Für genauere Informationen zur Indexbildung vgl. Hurrelmann/Klocke 1997.

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  3. Bei der Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen handelt es sich um die erste repräsentative Dunkelfeldstudie zu dem Thema Gewalt im sozialen Nahraum. In der 1992 durchgeführten Erhebung wurde eine repräsentative Stichprobe (N = 11.116) der Bevölkerung ab 16 Jahren in einem mündlichen Interview befragt. Eine Untergruppe (N = 4.006) machte in einem Fragebogen zusätzlich Angaben zu Gewalterfahrungen im sozialen Nahraum (vgl. Pfeiffer/Wetzels 1995).

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© 2002 Leske + Budrich, Opladen

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Knothe, H. (2002). Zum Gesundheitsstatus junger Frauen und Männer. In: Junge Frauen — junge Männer. DJI-Reihe, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95057-4_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95057-4_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3388-8

  • Online ISBN: 978-3-322-95057-4

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