Zusammenfassung
Organisationen sind dafür geschaffen, einen bestimmten Zweck zu erfüllen, nicht aber, damit man über sie nachdenkt. Einmal geschaffen, neigen sie zur Selbstdogmatisierung und leben in einer Selbstverständlichkeit, die nicht in Frage gestellt wird. Mehr noch: Im Sinne der Systemabwehr ruft Reflexion zuerst Widerstand hervor. Der reibungslose Ablauf, das klaglose Funktionieren, die Zielerreichung möglichst ohne Umschweife, das ist der primäre Sinn von Organisationen. Natürlich ist es nicht sinnvoll, wenn nur noch reflektiert wird und man dabei den eigentlichen Zweck der Organisation aus den Augen verliert; zuviel Denken macht Stolpern. Je rigider ein System, desto mehr ist das Nachdenken darüber verpönt (zur Zeit des NS-Regimes zum Beispiel war „Intellektueller“ ein Schimpfwort, und das Parlament galt als „Quatschbude“).
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© 1994 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Heintel, P., Krainz, E.E. (1994). Notwendige Kompetenzen für Projektmanagement. In: Projektmanagement. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94825-0_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94825-0_10
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