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Technologiegesellschaft

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Deutschland-TrendBuch

Zusammenfassung

Reife Industriegesellschaften wie die Bundesrepublik Deutschland werden heutzutage mit den Folgen der Globalisierung, völlig neuen technologischen Möglichkeiten, gravierenden demographischen Verschiebungen und, nach den brutalen Terrorangriffen auf die USA am 11. September 2001, mit neuartigen Herausforderungen für die innere und äußere Sicherheit gleichzeitig konfrontiert. Damit entsteht ein immer stärker werdender Zwang, neue Fähigkeiten der nationalen Selbstorganisation mit ebenso neuartigen Fähigkeiten globaler Kooperation langfristig und nachhaltig zu kombinieren. Diese Ergänzung der politischen Steuerungsfähigkeit des Nationalstaates ist für die transnational vernetzte Gesellschaftswelt bisher aber nur in Ansätzen - etwa auf europäischer Ebene - erkennbar. Und hierbei dominiert die Ökonomie.

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Anmerkungen

  1. Vgl. die ausgezeichnete Synopse konkurrierender moderner Gesellschaftsbilder bei Armin Pongs, In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?, 2 Bde., München 1999 und 2000.

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  2. Vgl. exemplarisch Ulrich Beck, Politik der Globalisierung, Frankfurt/M. 1998.

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  3. Vgl. etwa die gegensätzlichen Ansätze bei Charles Handy, Die anständige Gesellschaft. Die Suche nach Sinn jenseits des Profitdenkens, München 1998;

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  4. oder Alain Minc, Globalisierung, Wien 1998.

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  5. Karl Otto Hondrich, Zukunftsvorstellungen, in: Bernhard Schäfers/Wolfgang Zapf (Hrsg.), Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands, Berlin 1998, S. 755–764, hier S. 748.

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  6. Ebd.

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  7. Vgl. etwa Helmut Willke, Systemisches Wissensmanagement, Stuttgart 1998, sowie den Bei-trag »Wissensgesellschaft« von Wolfgang Leidhold in diesem Band.

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  8. Vgl. Ulrich Beck, Die Risikogesellschaft, Frankfurt/M. 1986.

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  9. Vgl. Richard Sennet, Der flexible Mensch, Berlin 1998.

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  10. Vgl. Peter Glotz, Die beschleunigte Gesellschaft. Kulturkämpfe im digitalen Kapitalismus, Berlin 1999.

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  11. Vgl. Wilhelm Heitmeyer, Bundesrepublik Deutschland: Von der Konsens- zur Konfliktgesell-schaft, Frankfurt/M. 1997.

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  12. Bundesverband deutscher Banken, Umfrage »Deutschland im Wandel«, November 2000, dokumentiert in Kapitel VI in diesem Band, vgl. Tabelle 2.14.

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  13. Vgl. Kurt Möller, Extremismus, Berlin 1998, S. 200.

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  14. Umfrage »Deutschland im Wandel« (Anm. 11), vgl. Tabellen 2.10 und 2.13.

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  15. Vgl. Amitai Etzioni, Die Verantwortungsgesellschaft, Berlin 2000, S. 29–52.

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  16. Vgl. Matthias Horx, Megatrends für die späten neunziger Jahre, München 1995, S. 111.

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  17. Vgl. Frank Schirrmacher, 1,6% Mensch, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. Dezember 2000.

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  18. Vgl. Uwe Jean Heuser, Tausend Welten, Berlin 1996.

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  19. Vgl. als Überblick tiber die vielfältigen Möglichkeiten technologischer Innovationen insbesondere drei herausragende Quellen: Michio Kaku, Visions, New York 1998; Fraunhofer Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung, Zukunft nachgefragt, Karlsruhe 1998; Heiko Ernst u. a., 2020. So werden wir leben, Düsseldorf und Berlin 2000.

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  20. Hierbei ist aber zu beachten, dass gegenwärtig die meisten Internet-Anschlüsse in der industrialisierten OECD-Welt zu verzeichnen sind. In dieser Welt liegen rund 90 Prozent der Anschlüsse, die aber nur 19 Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert.

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  21. Vgl. Thomas L. Friedman, Globalisierung verstehen. Zwischen Marktplatz und Weltmarkt, Berlin 1999, S. 75–89. Differenzierter hierzu Kapitel 4.4 des Beitrags »Legitimation und Partizipation« von Manuela Glaab/Andreas Kießling, sowie Kapitel 2 des Beitrags »Wissensgesellschaft« von Wolfgang Leidhold in diesem Band.

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  22. Vgl. hierzu insbesondere Thomas L. Friedmann, Globalisierung verstehen (Anm. 20), S. 75 ff.

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  23. Zum Wandel im Bankgewerbe vgl. den Beitrag »Finanzmarkt und Finanzkultur« von Manfred Weber in diesem Band, v. a. Kapitel 2.4 und 3.1.

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  24. Vgl. Michael Ehrke, New Economy, Berlin 2000.

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  25. Völlig unterschiedliche Positionen finden sich in der aktuellen Diskussion etwa bei Ernst-Ludwig Winnacker, Stammzellen — Verheißung für die Biomedizin, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. März 2000; James Watson, Die Ethik des Genoms. Warum wir Gott nicht die Zukunft des Menschen überlassen dürfen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26. September 2000, oder Peter Propping, Irrtum Mr. Watson! Das Genom ist nur ein Konstrukt und der Mensch mehr als die Summe seiner Gene, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Oktober 2000.

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  26. Allgemein zum Problem der Umweltzerstörung vgl. den Beitrag »Umweltschutz« von Joseph Huber in diesem Band.

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  27. Vgl. hierzu Barry Bosworth/Gary Burtless (Hrsg.), Ageing Societies, Washington DC 1998, und hierin insbesondere Nicola Düll, Population Ageing and German Economic Performance, S. 148–239.

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  28. Vgl. ergänzend zum demographischen Wandel und den Folgen die Beiträge »Wirtschafts- und Arbeitswelt« von Bert Rürup/Werner Sesselmeier, v. a. Kapitel 3, und »Sozialstruktur und gesellschaftlicher Wandel« von Rainer Geißler, v. a. Kapitel 4, in diesem Band.

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  29. Vgl. Bundesverband deutscher Banken, Die Deutschen vor den Herausforderungen der Globalisierung, in: Inter/esse, 11/2000, S. 1.

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  30. Der ökonomische Strukturwandel wird im Beitrag von Bert Rürup/Werner Sesselmeier ausführlich behandelt.

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  31. Vgl. ebd., Kapitel 4.3.

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  32. Die dänische Sozialpolitik behandelt Wolfgang Merkel in seinem Beitrag »Sozialpolitik« in Kapitel 4.3.

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  33. Hondrich, Zukunftsvorstellungen (Anm. 4), S. 744.

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  34. Pointiert und bereits sehr früh, wenn auch teilweise aus politikwissenschaftlicher Perspektive problematisch, auf den Punkt gebracht von Fritjof Capra, Wendezeit, Bern und München 1984.

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  35. Vgl. Josef Grün/Detlev Wiener, Global denken. Vor Ort handeln, Weltmodelle von Global 2000 bis Herman Kahn, Wien 1984.

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  36. So haben die USA etwa bereits heute beim Sicherheitsrat im Weißen Haus eine Abteilung Multinationale Bedrohungen eingerichtet, die insbesondere Sicherheitsrisiken neuer Technologien analysiert und Strategien gegen mögliche neuartige Bedrohungen durchspielt.

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  37. Vgl. dazu den Beitrag von Joseph Huber in diesem Band, v. a. Kapitel 5.

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  38. Vgl. dazu den Beitrag von Bert Rürup/Werner Sesselmeier in diesem Band.

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  39. Umfrage »Deutschland in Wandel« (Anm. 11), vgl. Tabelle 2.10.

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  40. Vgl. Werner Weidenfeld (Hrsg.), Das europäische Einwanderungskonzept. Strategien und Optionen für Europa, Gütersloh 1994.

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  41. Vgl. etwa Frederic Vester, Neuland des Denkens, München 1984, S. 63 ff.

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  42. Vgl. dazu exemplarisch Tanja Brühl u. a. (Hrsg.), Die Privatisierung der Weltpolitik. Entstaatlichung und Kommerzialisierung im Globalisierungsprozess, Bonn 2001.

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  43. Angelehnt an Uwe Jean Heuser, Das Unbehagen im Kapitalismus. Die neue Wirtschaft und ihre Folgen, Berlin 2000, S. 181.

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  44. Vgl. etwa das Konzept des »Open Space«.

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Karl-Rudolf Korte Werner Weidenfeld

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© 2001 Leske + Budrich, Opladen

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Turek, J. (2001). Technologiegesellschaft. In: Korte, KR., Weidenfeld, W. (eds) Deutschland-TrendBuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93272-3_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93272-3_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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