Zusammenfassung
Ein neuronales Netz entsteht durch die — im Prinzip beliebige — Zusammenschaltung einzelner Neuronen. Wie das geschieht, kann man sich am Beispiel natürlicher Netze aus Nervenzellen klarmachen. Zwei Aspekte sind dabei wesentlich:
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1)
Divergenz neuronaler Verschaltung: Der „Ausgang“ einer Nervenzelle (das Axon) verzweigt sich vielfach und gibt sein Signal an die „Eingänge“ (die Synapsen) anderer Nervenzellen weiter. Analog kann der Ausgang eines künstlichen Neuron an die Eingänge vieler anderer Neuronen angeschlossen werden (Bild 3-1).
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2)
Konvergenz neuronaler Verschaltung: Eine Nervenzelle erhält Signale von vielen anderen Nervenzellen. Dementsprechend besitzt ein künstliches Neuron viele Eingä, die mit den Ausgängen anderer Neuronen verbunden sind. Ein einzelner Neuronen empfangen: für jeden Ausgang, der an das Neuron angeschloossen wird ist ein eigener Eingan vorzusehen.
Umgekehrt ist es matürlich zulässig, mehrere Eingänge eines Neurons an denselben Ausgang anzuschließen. Da sich jedoch die Gewichte dieser Eingänge zu Einem einzigen Gewicht zusammenfassen lassen, ist diese Möglichkeit wenig sinnvoll (Bild 3-2).
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Hoffmann, N. (1993). Behandlung eines Netzes. In: Kleines Handbuch Neuronale Netze. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91565-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91565-8_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-91566-5
Online ISBN: 978-3-322-91565-8
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